Nick Howard ist der Gewinner der zweiten Staffel von "The Voice of Germany" - doch nicht nur er hat allen Grund zur Freude. Auch für ProSieben und Sat.1 erwies sich die Castingshow wieder als voller Erfolg: Im Schnitt waren nur geringfügig weniger Zuschauer dabei als vor einem Jahr und auch der Marktanteil lag mit im Schnitt knapp 23,6 Prozent in der Zielgruppe nur leicht unterhalb des Vorjahreswertes. Was beide Staffeln eint: Zum Ende hin ging "The Voice of Germany" auch diesmal wieder ein wenig die Puste aus. Mit den Blind Auditions und den Battles konnten die Live-Shows in diesem Jahr erneut nicht mithalten - in der vorigen Woche schalteten sogar weniger als drei Millionen Zuschauer ein.

Immerhin konnte sich die Castingshow zum Finale hin aber noch einmal fangen. Mit 3,42 Millionen Zuschauern waren am Freitagabend in Sat.1 allerdings knapp 600.000 Zuschauer weniger dabei als noch beim Finale der ersten Staffel. Zufrieden wird man bei Sat.1 dennoch sein, zumal in der Zielgruppe noch einmal der klare Tagessieg heraussprang. 2,12 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten zur besten Sendezeit ein und bescherten dem Sender einen Marktanteil von 19,7 Prozent. Doch auch hier blieb das "The Voice"-Finale hinter dem vergangenen Jahr zurück: Damals hatten noch mehr als 22 Prozent der Werberelevanten eingeschaltet.

Zuschauer-Trend: The Voice of Germany
The Voice of Germany

Die Sketch-Comedy "Knallerfrauen" brachte es am Freitag im Anschluss übrigens noch auf 15,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und hielt im Schnitt 1,79 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher. Angesichts der starken Primetime wird man es in Sat.1 daher vermutlich ausnahmsweise mal verschmerzen können, dass tagsüber einmal mehr nur magere Zahlen drin waren. Am Ende des Tages stand jedenfalls ein selten gewordener Marktanteil in Höhe von 13,0 Prozent in der Zielgruppe. Die Marktführerschaft war Platzhirsch RTL damit zwar nicht zu nehmen, doch mit nur 14,1 Prozent erwischten die Kölner einen für ihre Verhältnisse schwachen Tag.