"Angespart, angelegt, angeschmiert – Armutsfalle private Vorsorge?" Über dieses Thema diskutierte Frank Plasberg am Montag bei "Hart aber fair" unter anderem mit Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und dem Linken-Politiker Oskar Lafontaine. Ganz offensichtlich war es ein Thema, das den Nerv des Publikums traf: Mit 3,37 Millionen Zuschauern verzeichnete der Talk im Ersten nämlich die höchste Reichweite. Man muss schon bis Ende Februar zurückgehen, um eine Ausgabe zu finden, die mehr Zuschauer erreichte. Damals saß übrigens der zu diesem Zeitpunkt noch am Vorabend talkende Thomas Gottschalk in der Runde.
Zuschauer-Trend: Hart aber fair
Diesmal lag der Marktanteil nun bei 10,8 Prozent - kein überragender Wert, doch angesichts durchweg einstelliger Marktanteile, die "Hart aber fair" seit der Rückkehr aus der Sommerpause verzeichnete, ist das durchaus ein Erfolg. Interessante Randnotiz: "Hart aber fair" verzeichnete nur 900.000 Zuschauer weniger als "Günther Jauch" am Abend zuvor. Und das, obwohl sich Plasberg nicht auf einen Vorlauf mit mehr als zwölf Millionen Zuschauern verlassen konte. Plasbergs Talk startete dieses Woche übrigens zehn Minuten später, weil zunächst noch ein "Brennpunkt" über die Brandkatastrophe in Titisee-Neustadt eingeschoben wurde.
Der schlug sich mit 4,45 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,7 Prozent dann auch recht gut. Die Dokumentation "Wilder Iran" musste sich danach schon nur noch mit 3,59 Millionen Zuschauern begnügen. Beim jungen Publikum ging der Marktanteil von 8,5 auf 4,4 Prozent nach unten, "Hart aber fair" tat sich hier mit 4,3 Prozent sogar noch ein wenig schwerer. Vom Vorabend kommen derweil gute Nachrichten. Dort ist das "Großstadtrevier" mittlerweile zwar von einstigen Bestwerten weit entfernt, doch mit 2,60 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,9 Prozent liegt die Serie nach wie vor deutlich über jenen Werten, die Das Erste sonst für gewöhnlich mit seinen "Heiter bis tödlich"-Formaten erzielt.