Im Nachmittagsprogramm sind Scripted Realitys derzeit zumindest aus Quotensicht noch das Maß aller Dinge, doch in der Primetime tut sich RTL II mit diesem Genre momentan noch schwer. Nach dem ohnehin schon recht mäßigen Start in der Vorwoche ging es nun für die Formate sogar noch ein Stück nach unten. So sahen um 20:15 Uhr gerade mal 590.000 Zuschauer die zweite Folge von "Die Zollfahnder - Hart an der Grenze", der Marktanteil ging in der Zielgruppe von 4,9 auf 4,1 Prozent zurück. "Zugriff - Jede Sekunde zählt", das zum Start immerhin 5,4 Prozent erzielte, musste sich diesmal mit 4,3 Prozent zufrieden geben.
Auf diesem Niveau startete zudem gegen 22 Uhr mit "Die Autoeintreiber" das dritte gescriptete Format von Produzent Frank Schmidt. 4,3 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe, mehr als 620.000 Zuschauer waren nicht drin. Noch schwerer tat sich allerdings die Actionserie "MEK 8", die RTL II seit geraumer Zeit unter Verschluss hielt - verständlich, wenn man sich die Quoten ansieht. Mit Marktanteilen von gerade mal noch 3,1 und 2,6 Prozent lief es für die beiden Folgen zu später sogar noch schlechter als zur Premiere vor sieben Tagen. Insgesamt waren zunächst 380.000 Zuschauer dabei, danach dann nur noch 340.000. Der Marktanteil lag hier bei jeweils 1,9 Prozent und damit trotz des Sturm-Kampfs im Gegenprogramm in einem sehr enttäuschenden Bereich.
Die meistgesehenen RTL II-Sendungen des Tages liefen bereits ziemlich früh: Ab 10:59 Uhr brachte es der Spielfilm "Fire from below - Die Flammen werden dich finden" im Schnitt 770.000 Zuschauer, "Wettlauf mit dem weißen Tod" kam anschließend sogar auf 850.000 Zuschauer. In der Zielgruppe lagen die Marktanteile bei 9,8 und 10,7 Prozent.