Anfang der Woche sorgte Blueprint-Produzent Frank Schmidt mit seinem Interview bei DWDL.de für Wirbel, am Samstag stand nun die TV-Premiere zweier von ihm für produzierter Scripted Reality-Formate bei RTL II auf dem Programm. Mit den Quoten dürfte man beim Sender allerdings nicht zufrieden sein: Sie lagen deutlich unter dem derzeitigen Senderschnitt.

So kam "Die Zollfahnder - Hart an der Grenze" mit lediglich 410.000 14- bis 49-jährigen Zuschauern nicht über einen Marktanteil von 4,9 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Insgesamt hatten 690.000 Zuschauer eingeschaltet. Die Doppelfolge von "Zugriff - Jede Sekunde zählt" schlug sich im Anschluss etwas besser: Die Zuschauerzahl stieg auf 850.000 an, der Marktanteil in der Zielgruppe legte auf 5,4 Prozent zu. Auch das war aber noch weniger als der RTL II-Senderschnitt - wenngleich RTL II in den letzten Monaten samstags nicht selten sogar noch schlechter fuhr.

Richtig miserabel lief es nach 23 Uhr dann aber für die von Action Concept produzierte Reihe "MEK 8", die bei RTL II schon lange auf ihre Ausstrahlung wartete. Die erste Folge wollten nur 480.000 Zuschauer sehen, die direkt im Anschluss ausgestrahlte zweite Folge 400.000. In der Zielgruppe wurden Marktanteile von 3,6 und 3,8 Prozent erzielt. Dass die Serie gegen den Boxkampf im Ersten antreten musste, war dabei nicht hilfreich - ganz erklären kann es den sehr schwachen Start aber freilich nicht.

Während RTL II mit seinen Scripted-Formaten am Samstag keinen leichten Stand hat, tat sich Vox auch mit Ungescriptetem schwer: Die neue Doku-Reihe "Die jungen Ärzte" blieb zum Start ab kurz nach 22 Uhr bei 5,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Insgesamt hatten 760.000 Zuschauer eingeschaltet. Zuvor hatte "Garfield 2" mit 5,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls schon nur einen schwachen Wert geholt.