Nachdem die Vorrunde der Fußball-EM nun vorüber ist, lässt sich in jedem Fall schon eines konstatieren: Das Fußball-Großereignis hat sich für Das Erste und das ZDF als der erwartete Quotenhit herausgestellt. Während die deutsche Mannschaft zuletzt - ohne Berücksichtigung von Public Viewings - vor über 27 Millionen Zuschauern spielte, kamen auch die Spiele ohne deutsche Beteiligung auf im Schnitt 11,1 Millionen Zuschauer.

Das letzte Gruppenspiel zwischen England und Gastgeber Ukraine sahen am Dienstag sogar noch einmal 12,46 Millionen Zuschauer. Damit belegt es bislang Rang 4 im Quoten-Ranking dieser Fußball-EM - die Deutschland-Spiele mal außen vor gelassen. Der Marktanteil der Übertragung im Ersten lag bei 41,8 Prozent beim Gesamtpublikum und fast ebenso hohen 40,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Fast fünf Millionen Zuschauer kamen aus dieser Altersgruppe. Wieviele gleichzeitig bei Einsfestival die Übertragung der Partie zwischen Schweden und Frankreich gesehen haben, ist nicht bekannt, da für den Sender keine Quoten ausgewiesen werden. Bei ZDFinfo sahen zuletzt zwischen 400.000 und 500.000 die parallel übertragenen Spiele.

 

Wie gewohnt war nicht nur das Spiel selbst erfolgreich, auch die Berichterstattung drumherum hatte im Schnitt 6,51 Millionen Zuschauer. "Waldis Club" kam zum Abschluss des Abends auf im Schnitt 2,34 Millionen Zuschauer, was für 21,2 Prozent Marktanteil reichte. Allerdings war es knapp die bislang niedrigste Zuschauerzahl für Waldemar Hartmanns Talk bei dieser EM. Zufrieden sein kann man bei der ARD freilich trotzdem. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei sehr guten 19,2 Prozent.