von Am Mittwoch zeigte Sat.1 noch einmal ein Programm, das es so bei dem Sender bald nicht mehr geben wird: Die Champions League-Rechte sind ab Mai weg - und Harald Schmidt wie seit gestern bekannt ist ebenfalls. Aus Image-Sicht müsste den Sender beides schmerzen, aus Quotensicht natürlich vor allem die Fußball-Rechte. Der FC Bayern bescherte Sat.1 am Mittwoch jedenfalls mal wieder den klaren Tagessieg bei Jung und Alt.
6,89 Millionen Zuschauer waren während der ersten 45 Minuten im Schnitt dabei, der Marktanteil lag bei 21,1 Prozent. Während der zweiten Hälfte stieg die durchschnittliche Zuschauerzahl dann sogar noch einmal massiv auf 8,43 Millionen an. Das reichte für stolze 29,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe lagen die Marktanteile mit 21,5 Prozent während der ersten und 28,7 Prozent während der zweiten Halbzeit auf einem ähnlichen Niveau.
Auch die Nachberichterstattung holte danach im Schnitt noch starke 18,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und bot Harald Schmidt, der diesmal erst um 23:30 Uhr auf Sendung ging, am Tag, an dem das Ende der "Harald Schmidt Show" Anfang Mai bekannt wurde, einen sehr starken Vorlauf. Damit rettete sich Schmidt immerhin auf einen zweistelligen Marktanteil, allerdings nur ganz knapp: 0,51 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil belief sich auf 10,0 Prozent. Insgesamt sahen 920.000 Zuschauer zu - mehr hatte Schmidt seit seiner Rückkehr zu Sat.1 nur vier Mal.
Zuschauer-Trend: Die Harald Schmidt Show 2012
Einen Blick in die Daytime können wir Sat.1 an dieser Stelle aber nicht ersparen. Gestern bejubelte Sat.1 nämlich noch per Pressemitteilung, dass "Lenßen" starke 12 Prozent Marktanteil erzielen konnte. Schon da schrieben wir aber, dass das wohl kaum mehr als ein Ausreißer sein dürfte - und tatsächlich: Am Mittwoch sackte der Marktanteil wieder auf miserable 7,9 Prozent in der Zielgruppe ab. Ohnehin sah es für Sat.1 durchgehend mies aus. Schon "Richter Alexander Hold" holte um 16 Uhr nur einen einstelligen Marktanteil - und bis 20:15 Uhr kam keine Sendung mehr über die 10-Prozent-Marke hinaus.
