Die "Fastnacht in Franken" ist seit vielen Jahren ein wahres Quoten-Phänomen. Obwohl die Sendung nicht im Ersten, sondern nur im Bayerischen Fernsehen läuft und überdies ungewöhnlicherweise auch bereits um 19 Uhr beginnt, lockt sie Jahr für Jahr ein sehr großes Publikum an. Diesmal waren insgesamt 3,64 Millionen Zuschauer dabei, was deutschlandweit einem hervorragenden Marktanteil von11,7 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Damit schaffte es die "Fastnacht in Franken" auf Platz 9 der meistgesehenen Sendungen des Tages, einen Rang hinter dem Finale von "The Voice".
Bemerkenswert ist bei der "Fastnacht in Franken" nicht nur das insgesamt erstaunlich hohe Interesse, sondern auch das für eine Faschings- bzw. Karnevalssitzung ungewöhnlich junge Publikum. 0,54 Millionen der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, das reichte in dieser Altersgruppe für 4,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Obwohl "Typisch Kölsch" am Dienstag im ZDF insgesamt 1,3 Millionen Zuschauer mehr hatte, lag die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen sogar niedriger. Der Marktanteil lag damals bei nur 4,1 Prozent. "Frankfurt Helau" ging im Ersten mit 2,1 Prozent Marktanteil unter, "Wider den tierischen Ernst" sogar mit nur 1,9 Prozent.
Besonders groß war das Interesse natürlich in der Heimat selbst. Allein 2,23 Millionen Zuschauer kamen aus Bayern, das entsprach in diesem Gebiet einem herausragenden Marktanteil von 46,5 Prozent. Würde man nur den Marktanteil in Franken selbst ausweisen, wäre der wohl noch ungleich höher.