Die ARD tat gut daran, die zuvor nur im WDR Fernsehen gezeigten "Markenchecks" ins Erste zu befördern. Und Frank Plasberg tat gut daran, im Anschluss bei "Hart aber fair" die jeweiligen Themen aufzugreifen. Der "H&M-Check" lief zwar etwas schwächer als die Ausgaben über Lidl und McDonald's in den vergangenen beiden Wochen, die Quoten konnten sich aber erneut mehr als sehen lassen.

So schalteten diesmal im Schnitt 4,91 Millionen Zuschauer ein, was beim Gesamtpublikum einem Marktanteil von 14,3 Prozent entsprach. Wie schon in der vergangenen Woche erreichte der "H&M-Check" erstaunlicherweise zudem bei den jüngeren Zuschauern sogar einen höheren Marktanteil als beim Gesamtpublikum: 2,03 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, der Marktanteil belief sich auf 15,4 Prozent.

Im Anschluss ging es bei "Hart aber fair" dann um das Thema "Mein Kleid, dein Leid - wer zahlt den Preis für billige Mode?". 4,7 Millionen Zuschauer sahen diesmal zu, ähnlich viele wie in der vergangenen Woche. Im letzten Jahr hatte "Hart aber fair" auf dem Montags-Sendeplatz im Schnitt nur knapp über drei Millionen Zuschauer erreicht. Auch bei den Jüngeren lief es gut: 1,25 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bescherten "Hart aber fair" einen Marktanteil von 9,4 Prozent.

In der kommenden Woche wird "Hart aber fair" nun für "Wider den tierischen Ernst" erst einmal pausieren, danach folgt noch der "Media-Markt"-Check, ehe es dann erst einmal mit Natur-Dokumentationen weiter geht - die sich natürlich kaum als Vorlage für ein Talk-Thema eignen. Auch bei "Hart aber fair" wird man dann also wohl wieder kleinere Brötchen backen müssen.

Korrektur-Hinweis: Zunächst stand an dieser Stelle, dass nun vorerst alle Marken-Checks gesendet seien. Das Erste hat allerdings am 6. Februar noch den MediaMarkt-Check ins Programm genommen. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.