Der Abschied von Thomas Gottschalk erinnerte mit fast 15 Millionen Zuschauern und fast 50 Prozent Marktanteil an alte Zeiten, in denen die Konkurrenz vor "Wetten, dass..?" das Weite suchte. Entsprechend überschaubar blieben die Zuschauerzahlen der anderen Sender: "Das Supertalent" litt kräftig unter Gottschalk und erreichte weniger als fünf Millionen Zuschauer - doch der übrigen Konkurrenz erging es noch wesentlich schlechter. So erwies sich "James Bond 007: Der Morgen stirbt nie" mit 2,46 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,5 Prozent als größter Verfolger abseits von Dieter Bohlen.
Beim jungen Publikum lag der Marktanteil bei 6,7 Prozent und immerhin damit noch auf Höhe des Senderschnitts. ProSieben tat sich sogar noch schwerer und musste sich beim Spielfilm "Hellboy" mit gerade mal 6,3 Prozent in der Zielgruppe begnügen. Mehr als eine Million Zuschauer waren nicht drin, auch "Awake" machte seine Sache im Anschluss nicht besser und verzeichnete mit 1,15 Millionen Zuschauern und 7,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kaum bessere Werte. Sat.1 bewegte sich auf ähnlichem Niveau: "Norbit" blieb bei 1,27 Millionen Zuschauern und 7,0 Prozent bei den Werberelevanten hängen, "Die Geistervilla" sackte danach sogar auf 6,6 Prozent ab.
Vergleichsweise gut schlug sich dagegen kabel eins, das mit drei Wiederholungen von "Navy CIS" jeweils mehr als fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ergatterte und im Laufe des Abends einige Zuschauer einsammeln konnte. So sahen ab 22:11 Uhr im Schnitt 1,43 Millionen zu - ein respektables Ergebnis. Die direkte Konkurrenz gab sich Thomas Gottschalk dagegen kampflos geschlagen: VOX verzeichnete mit dem Psychodrama "In deiner Haut" zur besten Sendezeit lediglich 710.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 3,5 Prozent in der Zielgruppe, während RTL II mit "Eis am Stiel" die rote Laterne bildete und lediglich 470.000 Zuschauer und sowie katastrophale 2,1 Prozent beim jungen Publikum zu verzeichnen hatte.