Die "Desperate Housewives" sind seit Jahren eines der Serien-Aushängeschilder von ProSieben. Auch in diesem Jahr gehörte die Serie wieder zu den verlässlicheren Quotenbringern des Senders. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass man gerade in den letzten Wochen von einstigen Bestwerten weit entfernt war.

So hagelte es in der letzten Woche mit nur noch 11,4 Prozent Marktanteil den schwächsten Marktanteil seit 2007. Zum Staffel-Finale zogen die Quoten zwar nun wieder etwas an - doch mit 12,9 Prozent Marktanteil war es trotzdem der drittschwächste Wert der gesamten Staffel und zudem kaum mehr als gehobenes Mittelmaß. Insgesamt hatten 1,91 Millionen Zuschauer eingeschaltet - damit war es das schwächste Staffel-Finale aller bisherigen sieben Staffeln. Über die gesamte Staffel gesehen kamen die "Housewives" trotzdem noch im Schnitt auf gute 14,1 Prozent Marktanteil, was allerdings vor allem auf starke Werte im Frühjahr zurückzuführen ist. Die sechste Staffel hatte im Schnitt allerdings noch über einen Prozentpunkt mehr geholt.

Gleichzeitig mit den "Housewives" verabschiedete sich am Mittwoch auch "Body of Proof". Die Quoten fielen mit 9,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gewohnt schlecht aus.

Korrektur: Zunächst stand an dieser Stelle, dass ProSieben scheinbar willkürlich nach dem Ende der ersten Staffel die fünfte Folge aus Staffel 2 ausgestrahlt hat. Allerdings gehörte die Folge "Point of Origin" eigentlich tatsächlich zur ersten Staffel. Da ABC allerdings erst sehr spät in der Season mit der Ausstrahlung der Serie begann, wurde in den USA die erste Staffel bereits nach neun statt 13 Folgen unterbrochen und die übrigen vier Folgen nun bei Staffel 2 untergemischt. 

Danach lief dann "How I Met your mother" im Viererpack. Während die erste Folge des Abends noch bei mageren 10,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen blieb, ging es im Lauf des Abends Stück für Stück nach oben. Die letzte Folge kam ab 23:46 Uhr dann auf hervorragende 17,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.