Rundum starker Dienstagabend für ProSieben: Der Sender kann inzwischen nicht nur auf "Die Simpsons" und "Two and a half Men" bauen, sondern hat mit "The Big Bang Theory" am späten Abend inzwischen einen richtigen Hit etabliert, den den beiden anderen Serien nun sogar den Rang abzulaufen droht. In dieser Woche verfehlte die Sitcom jedenfalls nur knapp einen neuen Bestwert: Schon die erste Folge erreichte um 22:14 Uhr sehr gute 15,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, eine halbe Stunde später steigerte sich die Serie gar auf starke 19,2 Prozent.

RTL musste sich dagegen geschlagen geben: Dort erreichte "White Collar" zur selben Zeit nur 15,6 Prozent Marktanteil - für RTL ein eher mäßiger Wert. Eine gute Nachricht gibt es für die Kölner allerdings trotzdem: Vom Tiefpunkt der vergangenen Woche konnte sich die Serie nun wieder erholen. Insgesamt schalteten 2,52 Millionen ein, "The Big Bang Theory" kam wegen ihrer deutlich jüngeren Zuschauerstruktur zunächst auf 1,77 Millionen, dann auf 1,75 Millionen Zuschauer. Der Gesamt-Marktanteil der zweiten Folge lag übrigens bei richtig starken 9,5 Prozent.

Und schon zuvor lief es gut: Die beiden "Simpsons"-Folgen erreichten um die zwei Millionen Zuschauer und jeweils 14,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Two and a half Men" steigerte sich danach auf bis zu 16,0 Prozent und rückte "Dr. House" deutlich auf die Pelle. Die Arztserie kopierte mit 18,7 Prozent den Wert der Vorwoche und verpasste zudem den Tagessieg: Der ging zuvor an "CSI: Miami" mit 2,44 Millionen Werberelevanten sowie 20,6 Prozent Marktanteil. Insgesamt musste sich die Krimiserie nur den ARD-Serien geschlagen geben: "Die Stein" erreichte 5,05 Millionen Zuschauer, "In aller Freundschaft" danach sogar 5,96 Millionen.