Die TV-Quoten der Wahlsendungen

Foto: DWDLBereits um 16.45 Uhr stiegen das ZDF und RTL in die Wahlberichterstattung ein: Beim Zweiten Deutschen Fernsehen waren 4,34 Millionen (12,2 Prozent in der Gesamtzielgruppe) dabei. Bei der Kölner Konkurrenz RTL, das die erste Wahlsendung durch sein Boulevardmagazin «Exklusiv» unterbrach, waren es nur 1,54 Millionen (8,0 Prozent). Die ARD, die wenig später auf Sendung ging, erreichte bis kurz nach 19 Uhr im Schnitt 5,53 Millionen (21,2 Prozent) Zuschauer.

Bei den Hauptnachrichtensendungen hatte die «Tagesschau» die Nae vorn: Um 20 Uhr schauten 10,90 Millionen (31,4 Prozent Marktanteil) zu, bei «heute» waren eine Stunde zuvor 7,08 Millionen (22,8 Prozent). «RTL aktuell» verbuchte um 18.45 Uhr 3,85 Millionen (12,5 Prozent) Zuschauer, während die "«18:30»-Nachrichten von SAT.1 mit nur 1,51 Millionen (5,2 Prozent) ohne Bedeutung blieben. Ein Grund dafür, dass auch DWDL den Berliner Privatsender nicht in die Beobachtung der Wahlberichterstattung einbezog.

Zur PrimeTimlag die «Elefantenrunde» bei ARD/ZDF vorn: Insgesamt fast 12 Millionen Zuschauer (33,5 Prozent) wählten ARD oder ZDF, während sich für «Dr. Dolittle» bei RTL nur 5,79 Millionen (16,1 Prozent) begeistern konnten. Die Programme von SAT.1 und ProSieben erreichten nur knapp über 10 Prozent Marktanteil und blieben irrelevant.