Schönheits-OPs: Schwacher Auftakt für angeblichen Trend
Nach seinem Ausflug ins Showgeschäft mit "Deutschland sucht den Superstar" kehrte der ehemalige Soap-Darsteller Carsten Spengemann am Dienstagabend zurück ins Schauspielgeschäft. Zusammen mit Ex-"Balko"-Darsteller Jochen Horst spielt er die Hauptrolle in der neuen RTL-Serie "Beauty Queen", die irgendwo zwischen dem neuen Trend zu Schönheits-OPs und der US-Serie "Nip/Tuck" angesiedelt ist.
Doch den Zuschauer reizte die Serie offenbar deutlich weniger als die "Bild"-Zeitung im Vorfeld, die schon von einer neuen "Ekel-Serie" sprach. Nur 2,47 Millionen Zuschauer schalteten ein und verfolgten den Serienstart. Damit war "Beauty Queen" nicht unter den Top 5 RTL-Sendungen des Tages. Der Marktanteil beim werberelevanten Publikum lag bei 12,2 Prozent und damit für RTL-Verhältnisse zu niedrig
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Noch schlechter lief gleichzeitig auf ProSieben die Vorschau auf deren BeautyDoku "The Swan", die ab Ende Oktober mit Moderatorin Verona Pooth (ehemals Feldbusch) auf Sendung geht. Nur 1,34 Millionen Zuschauer wollten die Vorberichte sehen. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag hier bei nur schwachen 8,4 Prozent.
Akzeptabel lief dann um 21.15 Uhr die erste Folge der RTL-Beautydoku "Alles ist möglich". Mit 3,33 Millionen Zuschauer und einem Zielgruppen-Marktanteil von 15,8 Prozent kann RTL immerhin halbwegs zufrieden sein. Ob die Fußball-Konkurrenz den neuen Formaten das Leben schwer gemacht hat oder ob Schönheits-OPs in dieser TV-Saison doch nicht der Trend aller Trends wird, werden erst die nächsten Wochen zeigen.