RTL hält weiter an der nun schon mehrfach praktizierten Taktik fest, vor der Bestellung einer neuen Serie zunächst einen Pilotfilm in Spielfilmelänge zu drehen und diesen dann im realen Einsatz zu testen. Am 1. September bekommt nun "IK1 - Touristen in Gefahr" seine Chance. RTL zeigt den Pilotfilm, den RTL als "temporeiches Action-Abenteuer" bezeichnet am Donnerstagabend um 20:15 Uhr.

Tobias Oertel und Eva-Maria Grein von Friedl spielen darin ein ungleiches Ermittler-Team des BKA. Während Oertel Florian Blessing spielt, einen Draufgänger, der meistens alleine und unter dem Radar der Behörden arbeitet, ist Grein von Friedl als Nadja Hansen zu sehen, eine Psychologin und Spezialistin in operativer Fallanalyse. Die erste gemeinsame Mission führt sie nach Thailand, wo der deutsche Rucksacktourist Felix (Max Kidd) wegen Mordverdachts im Gefängnis sitzt. Blessing und Hansen ermitteln auf eigene Faust und geraten dabei selbst in Lebensgefahr.

Das titelgebende "IK" steht übrigens für Internationale Koordinierung, eine Abteilung des BKA, die weltweit zum Einsatz kommt, wenn Deutsche im Ausland in Verbrechen verwickelt werden. Diese Einheit wurde tatsächlich im Jahr 2005 gegründet. Gedreht wurde der Film an Original-Schauplätzen, etwa in einem Gefängnis in Bangkok. Produziert wurde der Pilotfilm von der Bavaria Fernsehproduktion, Produzent ist Stephan Bechtle. Bei der Entwicklung stand ihm Peter Reichard, Ex-Polizist, Journalist und Autor zur Seite.

Regisseur und Co-Autor Jan Martin Scharf: "Mit 'IK1' wollten wir eine lässige Abenteuergeschichte erzählen. Eine Geschichte mit elegant-charmanten Darstellern, temporeichen Dialogen, überraschenden Wendungen und sensationellen Motiven. Eine Geschichte, die glaubwürdig und märchenhaft zugleich ist. Eine Geschichte mit Rasanz und Witz und Thrill und Leidenschaft in einem fernen Land voller Gefahren. Also praktisch das, was man immer machen will." Produzent Stephan Bechtle ergänzt: "In erster Linie war uns bei der Entwicklung des Filmes wichtig, gute Unterhaltung zu liefern, Tempo, Spannung und Witz im Drehbuch, eine moderne Ästhetik in der filmischen Umsetzung."