Weder Thomas Gottschalk noch Stefan Raab konnten die RTL-Show "Das Supertalent" am Samstagabend aus der Fassung bringen: Zum Finale gelang es sogar noch einmal, die Marke von acht Millionen Zuschauern zu knacken. Da dürfte man es in Köln gut verschmerzen, dass ein neuer Rekord zum Abschied nicht drin war.

8,23 Millionen Zuschauer sahen die knapp dreistündige Liveshow - zwei Mal lag die Reichweite während der aktuellen Staffel sogar noch höher. Zudem waren fast 900.000 Zuschauer mehr dabei als noch beim Finale vor einem Jahr. Der Marktanteil lag diesmal schon beim Gesamtpublikum bei herausragenden 25,5 Prozent.

 

In der Zielgruppe setzte sich das "Supertalent"-Finale ebenfalls spielend leicht an die Spitze: 4,76 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten gewohnt starke 36,4 Prozent Marktanteil. Im Schnitt erreichte die gesamte Staffel sogar mehr als 37 Prozent Marktanteil und konnte sich gegenüber dem Vorjahr sogar nochmals steigern - keine andere Show erzielt derzeit im deutschen Fernsehen derart hohe Quoten.

Die mitternächtliche Entscheidung, die sich bis 1:10 Uhr hinzog und Sänger Freddy Sahin-Scholl als Sieger hervorbrachte, konnte zwar nicht mehr alle Zuschauer halten, doch im Gegenzug stieg der Marktanteil sogar noch weiter an: Satte 40,3 Prozent standen in der wichtigen Zielgruppe zu später Stunde auf der Uhr, insgesamt bedeuteten 5,12 Millionen Zuschauer einen Marktanteil von 34,9 Prozent. "Willkommen bei Mario Barth" erreichte im "Supertalent"-Sandwich schließlich noch 4,35 Millionen Zuschauer und 25,3 Prozent der Werberelevanten.

Angesichts solch herausragender Zuschauerzahlen ist eine weitere "Supertalent"-Staffel selbstverständlich bereits beschlossen. Doch auch in den kommenden Wochen und Monaten muss sich RTL wohl keine Sorgen machen um seine Quoten am Samstagabend: Mit "Deutschland sucht den Superstar" steht im Januar bereits der nächste Bohlen-Hit vor der Tür.