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Obwohl die Dokusoap "Nachbarschaftsstreit" im Sommer vergangenen Jahres alles in allem nur enttäuschende Quoten holte, entschied sich RTL für eine zweite Staffel - allerdings mit dem neuen Mediator Franz Obst. In der vergangenen Woche meldete sich das Format dann tatsächlich mit überraschend starken 19,4 Prozent Marktanteil zurück - ein neuer Rekord. Doch eine Woche später kehrt schon wieder ein wenig Ernüchterung ein.
Die Zuschauerzahl ging bei Folge 2 um 160.000 auf nun noch 2,92 Millionen Zuschauer zurück, damit fiel der Marktanteil beim Gesamtpublikum auf mittelmäßige 11,7 Prozent. Noch stärker war der Rückgang in der werberelevanten Zielgruppe: Hier sackte der Marktanteil um über drei Prozentpunkte auf 16,2 Prozent Marktanteil ab. Damit war "Nachbarschaftsstreit" noch immer Marktführer um 20:15 Uhr, war für RTL-Verhältnisse aber nur noch unteres Mittelmaß.
Etwas besser lief es im Anschluss für "Einspruch - Die Show der Rechtsirrtümer", die mit 1,8 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern RTL den Tagessieg in der Zielgruppe und einen Marktanteil von 17,1 Prozent bescherte. Auch hier gingen die Quoten im Vergleich zur vergangenen Woche aber leicht zurück. Bemerkenswert außerdem: "Stern TV" hatte trotz der späten Sendezeit von 22:15 Uhr bis Mitternacht insgesamt sogar mehr Zuschauer als die beiden Primetime-Formate davor. 3,35 Millionen Zuschauer sahen am späten Abend zu. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei starken 21,8 Prozent.
