FIFA Fussballweltmeisterschaft 2010Mit knapp über zehn Millionen Zuschauern erwischte RTL am Freitagabend bereits einen guten Start in diese Fußball-WM, beim zweiten Spiel legte der Kölner Sender aber nun sogar noch eine deutliche Schippe drauf. Die Begegnung zwischen Italien und Paraguay verfolgten im Schnitt 13,43 Millionen Zuschauer. Bei der ersten Halbzeit waren bereits 12,19 Millionen Zuschauer dabei. Als dann dank der Führung Paraguays sogar eine Sensation in der Luft lag, stieg während der zweiten 45 Minuten die Zuschauerzahl sogar auf im Schnitt 14,63 Millionen Zuschauer an.

Insgesamt holte die Partie einen Marktanteil von 42,6 Prozent beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe sah es sogar noch besser aus: Dort erreichte die zweite Halbzeit mit 7,16 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern 51,2 Prozent Marktanteil, während der ersten 45 Minuten lag der Marktanteil bei 45,5 Prozent. Punkten konnte RTL zudem auch mit der Nachberichterstattung: Die sahen sich noch 5,41 Millionen Zuschauer an, der Marktanteil in der Zielgruppe hielt sich bei starken 32,2 Prozent. Und das ganz auf WM getrimmte Magazin "Extra" holte ab 23:14 Uhr ebenfalls noch tolle 25,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Vorberichterstattung am Vorabend erwies sich hingegen noch nicht als richtiges Zugpferd: Nur 2,75 Millionen Zuschauer sahen ab 19:06 Uhr bereits zu, ein Marktanteil von 18,0 Prozent in der Zielgruppe ist sogar weniger als das, was RTL sonst mit "GZSZ" dort erreicht.

Bei den Spielen am Nachmittag, die am Montag wieder im Ersten zu sehen waren, machte sich bemerkbar, dass sie diesmal an einem normalen Arbeitstag zu sehen waren. Die Reichweiten gingen gegenüber dem Wochenende zurück: Ab 13:30 Uhr verfolgten im Schnitt 4,88 Millionen Zuschauer den Sieg der Niederlande über Dänemark, was zu dieser Zeit aber dennoch bereits für stolze 44,1 Prozent Marktanteil reichte. Die Begegnung zwischen Japan und Kamerun sahen ab 16 Uhr dann 5,39 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 41 Prozent entsprach. Die beiden Spiele waren damit die bislang am schwächsten eingeschalteten dieser WM - wobei hier die Zuschauer, die die Begegnungen am Arbeitsplatz verfolgt haben, nicht berücksichtigt werden.