
Gegen die Übertragung von RTL erreichten abends einzig die Öffentlich-Rechtlichen ordentliche Reichweiten: So kam "Ein Fall für zwei" im ZDF auf 4,07 Millionen Zuschauer, ehe eine Wiederholung von "SOKO Leipzig" anschließend von 3,53 Millionen gesehen wurde. Eine weitere Wiederholung sackte ab 21:56 Uhr dagegen auf 2,61 Millionen Zuschauer ab - beim jungen Publikum lag der Marktanteil durchweg bei weniger als fünf Prozent.
So erging es auch dem Ersten, das mit der Komödie "Niete zieht Hauptgewinn" insgesamt auf 3,27 Millionen Zuschauer kam. Ein alter "Tatort" verbesserte sich ab 22:02 Uhr jedoch immerhin auf 3,38 Millionen Zuschauer und 14,9 Prozent Marktanteil - ein Erfolg. ProSieben blieb dagegen ohne Chance, kam mit "Drei Engel für Charlie" nicht über 1,38 Millionen Zuschauer hinaus und versagte auch in der Zielgruppe mit nur 9,7 Prozent Marktanteil. "The Contractor - Doppeltes Spiel" verzeichnete danach sogar lediglich 7,3 Prozent.

Einziger Trost für die Münchner: Auch der zuletzt so quotenstarke Nachmittag von RTL musste deutliche Einbußen hinnehmen und blieb mit "Familien im Brennpunkt" ab 16:00 Uhr bei gerade mal 13,2 Prozent in der Zielgruppe hängen. "Betrugsfälle" - noch am Donnerstag bei mehr als 31 Prozent - fiel danach auf 11,8 Prozent, "Unter uns" ging gegen das Eröffnungsspiel mit 9,1 Prozent sogar komplett baden. Richtig mau lief es jedoch für ProSieben, das zwischen 11 Uhr und 24 Uhr nur dank der "Simpsons" kurzzeitig zweistellig blieb. Den Tiefpunkt bildete "Entscheidung am Nachmittag" mit miesen 3,8 Prozent in der Zielgruppe. Entsprechend mager fiel der Tageswert von ProSieben aus - mit 7,7 Prozent gehörte der Sender zu den größten Verlierern des Tages und lag nur knapp vor VOX.