Foto: Vox/CSIOb "CSI" seine besten Zeiten endgültig hinter sich hat, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Im Frühjahr 2008 gab es schon einmal eine mehrwöchige Schwächephase, von der sich die Krimiserie aber wieder erholen konnte. Doch nun sind die alten Probleme wieder da: Vier der bislang sieben ausgestrahlten neuen Folgen in diesem Jahr lagen mit weniger als 16 Prozent Marktanteil deutlich unter dem RTL-Schnitt - und die etwas merkwürdige Programmierungs-Strategie von RTL war zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade hilfreich.

Beim Sender spielt man derzeit offensichtlich mit dem Gedanken, die Sendeplätze von "CSI" und "Bones", das sich um 22:15 Uhr zuletzt deutlich besser schlug, zu tauschen. Aus diesem Grund durfte "Bones" in den letzten Wochen ausnahmsweise auch bereits um 21:15 Uhr ran. "CSI" ließ man dafür fast einen Monat lang pausieren, um es nun, da RTL alle anderen Serien bereits in die Sommerpause verabschiedet hat, noch einmal für zwei Wochen mit neuen Folgen zurück zu bringen.

Angesichts der längst eingeleiteten Wiederholungsphase dürfte das ein bedeutender Teil der Zuschauer aber gar nicht mehr erwartet haben. Auch das hat wohl dazu beigetragen, dass "CSI" in dieser Woche auf ein neues Jahres-Tief und die schwächsten Quoten seit der oben erwähnten Schwächephase im Frühjahr 2008 fiel. Mehr als 14,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren am Donnerstag jedenfalls nicht drin. 3,45 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. Besonders bitter: Obwohl "CSI" die einzige Erstausstrahlung war, war es die erfolgloseste Serie des Abends. Eine "Alarm für Cobra 11"-Wiederholung kam um 20:15 Uhr auf 15,8 Prozent, "Bones" ab 22:15 Uhr auf 16,0 Prozent Marktanteil - was beides aber ebenfalls ziemlich schwache Werte waren.