Als sich "Raus aus den Schulden" Ende März auf dem Bildschirm zurückmeldete, rutschte das Format in seine bislang stärkste Krise. Wochenlang dümpelten die Marktanteile des Foirmats weit unter dem Senderschnitt vor sich hin, einmal wurden weniger als 12 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erreicht. Vorbei schienen die Zeiten, als Zwegat selbst gegen Fußball-Konkurrenz sehr respektable Werte einfahren konnte.
Doch zum Ende der Staffel berappelte sich Peter Zwegat doch nochmal. Am 5. Mai gelang "Raus aus den Schulden" zum ersten Mal auch wieder der Sprung über die 20-Prozent-Marke. Das konnte zwar nicht wiederholt werden, dennoch hielten sich die Quoten im Mai auf einem guten Niveau. Die letzte Folge vor der Sommerpause sahen nun 2,49 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, was in der Zielgruppe einem Marktanteil von 19,4 Prozent entsprach. Beim Gesamtpublikum wurde mit 4,25 Millionen Zuschauern sogar ein neuer Staffel-Rekord aufgestellt. Der Marktanteil hier: 14,0 Prozent. Auch wenn "Raus aus den Schulden" von einstigen Höchstwerten damit immer noch ein gutes Stück entfernt ist: Das sind zumindest wieder Quoten, mit denen man bei RTL sehr gut leben kann.
"Die Super Nanny" tut sich hingegen weiterhin schwer. Das Kinderarmut-Special kam am Montag nicht über 16,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus und lag damit erneut leicht unter dem RTL-Senderschnitt. Vom wiedererstarkten Zwegat profitiert dafür "Stern TV", das in dieser Woche mit 22,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe die stärksten Quoten seit Monaten holte.