Jack Sparrow - Pirates of the Caribbean 3Die Traum-Quoten 24,4 und 32,4 Prozent, die schon die Wiederholungen der ersten beiden "Fluch der Karibik"-Teile in den vergangenenen Wochen holten, ließen es bereits erahnen: ProSieben spielte mit dem dritten Teil "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt", der zum ersten Mal im Free-TV zu sehen war, am Sonntagabend in einer eigenen Liga. Der Film erreichte so viele 14- bis 49-jährige Zuschauer wie keine andere Sendung mehr seit der Fußball-Europameisterschaft 2008.

5,62 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, das entsprach in der Zielgruppe einem herausragenden Marktanteil von 40,0 Prozent. Auch die Free-TV-Premiere des ersten Teils hatte 2006 einst übrigens genau 40 Prozent Marktanteil einfahren können. Insgesamt sahen diesmal 6,98 Millionen Zuschauer zu, der Marktanteil lag somit auch beim Gesamtpublikum bei stolzen 22,4 Prozent.

Jack Sparrow zog zudem auch sein Umfeld mit nach oben. So holte bereits das Vorglühen mit dem "Galileo Spezial - Die spektakulärsten Piraten-Experimente" mit Stefan Gödde zuvor starke 17,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street" kam zu mitternächtlicher Stunde immerhin noch auf 23,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Besonders stark zu leiden hatte unter dem ProSieben-Triumph auch in dieser Woche wieder RTL. "Was Frauen wollen" blieb bei äußerst mageren 10,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Besser erging es Sat.1, das mit "Navy CIS" 14,9 und mit "The Mentalist" 13,1 Prozent Marktanteil erreichte - das war zwar weniger als in normalen Wochen drin ist, aber dennoch ein sehr ordentliches Niveau. Noch besser schlug sich der der Leipziger "Tatort", der bei den 14- bis 49-Jährigen Jack Sparrow 15,9 Prozent Marktanteil abtrotzte. Beim Gesamtpublikum war dem "Tatort" der Primetime-Sieg nicht zu nehmen: 8,12 Millionen Zuschauer sahen zu. Den Tagessieg musste der "Tatort" diesmal allerdings dennoch der Formel 1 überlassen.