Grafik: DWDL.deWährend auf "Die ultimative Chart Show" zuletzt nach wie vor Verlass war, kam Oliver Geissens jüngste Nostalgie-Show bei RTL von Beginn an nicht auf einen grünen Zweig. Nach vier Folgen fällt das Fazit entsprechend ernüchternd aus: "18 - Die beste Zeit meines Lebens" erwies sich als Enttäuschung.

Zwar erholte sich die Sendung am Freitag noch einmal von ihrem in der Vorwoche aufgestellten Tief, doch mit nur 1,55 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 13,7 Prozent Marktanteil lag auch die letzte Folge unter dem RTL-Schnitt. Insgesamt lief es angesichts von nur 2,77 Millionen Zuschauern sowie 9,9 Prozent ebenfalls enttäuschend, sodass eine Fortsetzung äußerst fraglich erscheint.



Schmitz in the CityVerglichen mit den Sat.1-Shows wirken die von RTL am Freitagabend erzielten Zuschauerzahlen allerdings beinahe schon wie Traum-Quoten. Vor allem "Schmitz and the City" ging um 21:15 Uhr völlig baden und blieb mit einer neuen Folge bei lediglich 570.000 jungen Zuschauern hängen, sodass der Marktanteil in der Zielgruppe bei miesen 4,8 Prozent lag. Das Gesamt-Resultat mutet ebenso bitter an: 1,03 Millionen Zuschauer bedeuteten lediglich 3,4 Prozent, nachdem die "Schillerstraße" im Vorfeld schon nicht über 1,21 Millionen hinauskam und demnächst wohl endgültig begraben werden dürfte.

Damit musste sich Sat.1 sogar dem Kindersender Super RTL geschlagen geben, der mit "Die Zauberer vom Waverly Place - Der Film" auf 1,65 Millionen Zuschauer kam, in der Zielgruppe gab's gute 5,9 Prozent. Erwähnt seien aber auch die Werte bei den drei- bis 13-Jährigen, wo der Film mit 46,4 Prozent unangefochtener Marktführer war. Für Sat.1 wurde es im weiteren Verlauf des Abends dagegen kaum besser: "Die Oliver Pocher Show" erreichte um 22:15 Uhr - trotz des verlängerten Fußball-Specials - nur 920.000 Zuschauer, der Zielgruppen-Marktanteil lag bei 7,0 Prozent.

Unterdessen verzeichnete immerhin ProSieben mit einer neuen Folge von "Galileo Big Pictures" solide Quoten: 12,4 Prozent der Werberelevanten schalteten zur besten Sendezeit ein - im Vergleich zum im Dezember gezeigten Jahresrückblick, der noch auf mehr als 16 Prozent kam, ging es jedoch auch hier deutlich nach unten. 1,90 Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein.