Wetten dass Dezember 2009So wenige Zuschauer wie diesmal hatte "Wetten, dass..?" noch nie - allerdings dürfte die Konkurrenz für Thomas Gottschalk auch selten so hart gewesen sein. Nachdem sich die ZDF-Show im Januar deutlich erholen konnte und überraschend von fast elf Millionen Zuschauern gesehen wurde, gab es nun also ein neues Allzeit-Tief.

Nur noch 7,80 Millionen Zuschauer konnte "Wetten, dass..?" am Samstagabend versammeln - das waren noch einmal über eine Million Zuschauer weniger als beim im Dezember markierten bisherigen Tiefstwert. Dennoch reichte es  auch diesmal noch hauchdünn für den Tagessieg vor der "Tagesschau", der Marktanteil lag mit 25,3 Prozent natürlich selbst angesichts der starken Gegner noch auf sehr gutem Niveau.



Gottschalks Gegner hatten es wahrlich in sich: So hatte "Deutschland sucht den Superstar" in der Zielgruppe angesichts von 3,33 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und eines Marktanteils von 27,8 Prozent eindeutig das Sagen, während "Wetten, dass..?" auch hier mit 2,38 Millionen jungen Zuschauern sowie 20,3 Prozent so schwach abschnitt wie noch nie. Auch insgesamt präsentierte sich "DSDS" übrigens in guter Form: 5,29 Millionen Zuschauer schalteten ein. Das waren zwar deutlich weniger als noch vor einer Woche und bedeuteten zugleich einen Staffel-Tiefstwert, dennoch dürfte man in Köln alles andere als unzufrieden mit den erzielten Quoten sein.

Ältere Zuschauer verlor Gottschalk indes vor allem an die Olympia-Übertragungen im Ersten: So erreichte der dritte Lauf im Viererbob der Herren gegen 22 Uhr fast sechs Millionen Zuschauer. Im weiteren Verlauf des Abends stieg das Interesse sogar noch an: Nach dem Ende von "Wetten, dass..?" verfolgten 7,39 Millionen Zuschauer den Gold-Lauf der Eisschnellläuferinnen, der Marktanteil belief sich auf satten 30,8 Prozent. Bei den Jüngeren lief es ebenfalls glänzend: Hier kam die Übertragung zu später Stunde auf 23,1 Prozent Marktanteil. Wie André Lange im Viererbob Silber holte, hielt bis 1 Uhr zudem noch fast sechs Millionen Zuschauer vor dem Fernseher.