Bild:RTLDer "Domino Day" bleibt ein Phänomen: Auch nach über zehn Jahren ist die Faszination an fallenden Steinchen nach wie vor groß. Und so durfte sich RTL auch in diesem Jahr mal wieder über hervorragende Einschaltquoten freuen, wenngleich sich der Abwärtstrend der vergangenen Jahre weiter fortsetzte.

Diesmal sahen sogar weniger als sechs Millionen zu: Mit 5,87 Millionen Zuschauern und 19,9 Prozent Marktanteil holte sich die Live-Übertragung aus den Niederlanden allerdings einmal mehr den Tagessieg - rund 300.000 Zuschauer gingen im Vergleich zum Vorjahr verloren. Wie stark das Interesse inzwischen nachließ, wird beim Blick auf die Werte des Jahres 2002 deutlich: Vor sieben Jahren waren sogar noch mehr als 12 Millionen Fans dabei.



Doch trotz aller Verluste kann man bei RTL weiterhin sehr zufrieden sein: In der Zielgruppe lief es für den letztlich mit fast 4,5 Millionen gefallenen Domino-Steinen gelungenen Weltrekordversuch erneut richtig gut - diesmal entsprachen 3,19 Millionen 14- bis 49-Jährige starken 26,9 Prozent, bei der anschließenden Auswertung kletterte der Marktanteil sogar auf 29,6 Prozent. Hier blieben insgesamt noch 5,47 Millionen Zuschauer dran, nachdem die Vorberichterstattung um 20:15 Uhr bereits von 4,58 Millionen gesehen wurde.

Gute Quoten gab es schließlich zu später Stunde noch für Ingo Appelts Bühnenprogramm "Mein Gott: eine Frau!", für das sich 2,48 Millionen Zuschauer sowie 19,9 Prozent der Werberelevanten begeistern konnten. Dank erfolgreicher Primetime und chancenloser Konkurrenz war der RTL-Tagessieg am Freitag zu keinem Zeitpunkt gefährdet: Auf 14,7 Prozent Marktanteil kamen die Kölner beim Gesamtpublikum, während in der Zielgruppe sogar satte 20,1 Prozent erzielt werden konnten.