Immerhin: Versöhnliches Finale für "Prison Break"

Gestartet ist die Serie "Prison Break" im Juni 2007 einst noch auf dem 22:15 Uhr-Sendeplatz. Weil die Serie dort aber keinen Blumentopf gewinnen konnte, verschob RTL sie um eine Stunde nach hinten - und rettete damit immerhin vorübergehend die Quoten. Zwischenzeitlich sah es für die Serie durchaus ordentlich aus - doch spätestens als die Geschichten mit steigender Staffelanzahl immer seltsamer wurden, ließ auch das Interesse der Zuschauer nach.

Während der vierten und letzten Staffel lagen die Marktanteile nun durchgehend unter dem Senderschnitt. Dennoch hielt RTL tapfer durch und zeigte zum Abschluss sogar noch den abschließenden Film in zwei Teilen, der in den USA nur auf DVD erschien. Zumindest dafür wurde der Sender vom Publikum nun noch einmal belohnt: Die letzte Folge war gleichzeitig auch die erfolgreichste dieser Staffel.  Mit 970.000 Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren reichte es zum Abschied für einen Marktanteil von 15,7 Prozent. Damit lag die Serie immerhin zum Abschied noch einmal wenigstens in der Nähe des Senderschnitts. Insgesamt sahen 1,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 11,2 Prozent.

Auch sonst konnte RTL mit dem Donnerstagabend zufrieden sein. "Alarm für Cobra 11" war um 20:15 Uhr mit 21,3 Prozent in der Zielgruppe klarer Marktführer weit vor ProSiebens "Popstars" und "X-Men 2" bei Vox. "CSI" kam danach auf 18,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, "Bones" erzielte sogar 20,2 Prozent.