Gerade einmal 6,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen - damit fielen die "Promi-Singles" im Vergleich zur Vorwoche noch einmal um 1,5 Prozentpunkte tiefer in den Keller und lagen nur noch knapp vor den "Kochprofis" bei RTL II. Ein schwacher Trost für Sat.1: Die "VIP-Charts" im Anschluss um 21.15 Uhr konnten dafür zulegen und erreichten statt 7,0 Prozent diesmal 8,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Angesichts der Tatsache, dass ProSieben mit der exakt gleichen Programmierung im Sommer schon am Donnerstagabend keinen Erfolg hatte, ist die derzeitige Montags-Programmierung von Sat.1 nichts anderes als grob fahrlässig. Dazu kommt die Frage, wo eigentlich inhaltlich die Unterschiede zwischen ProSieben und Sat.1 liegen, wenn man die gleichen Programmfarben programmiert. Es ist Wasser auf die Mühlen derer, die beim Sat.1-Umzug nach Unterföhring befürchteten, dass die Sender der ProSiebenSat.1-Media AG künftig ihre Unverwechselbarkeit verlieren könnten.
Angesichts der Tatsache, dass ProSieben mit der exakt gleichen Programmierung im Sommer schon am Donnerstagabend keinen Erfolg hatte, ist die derzeitige Montags-Programmierung von Sat.1 nichts anderes als grob fahrlässig. Dazu kommt die Frage, wo eigentlich inhaltlich die Unterschiede zwischen ProSieben und Sat.1 liegen, wenn man die gleichen Programmfarben programmiert. Es ist Wasser auf die Mühlen derer, die beim Sat.1-Umzug nach Unterföhring befürchteten, dass die Sender der ProSiebenSat.1-Media AG künftig ihre Unverwechselbarkeit verlieren könnten.
Die schwachen Reichweiten am Montagabend könnten für Sat.1 zu einer gefährlichen Kettenreaktion werden. Die Etablierung eines Dokusoap-Abend lief bislang glücklich und das, obwohl man im Herbst groß auf "Deutschland wird schwanger" setzt. Von dem Erfolg dieser Dokusoap hängt dann auch ein Stück weit der Erfolg von Johannes B. Kerners neuer Sat.1-Sendung ab, die dann im Anschluss laufen soll.