Top-Einschaltquote für "Germany 12 Points"
Es ist wohl kaum übertrieben von einer verkehrten Fernsehwelt zu sprechen: Am Freitagabend stellte DasErste unter Beweis, wie man den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest moderner gestalten kann - und hatte damit vollen Erfolg.Bei der jungen Zielgruppe war "Germany 12 Points" um Längen erfolgreicher als Günther Jauchs "Wer wird Millionär?". Während das private RTL-Quiz bei allen Zuschauern vorne liegt, gewinnt das öffentlich-rechtliche Musikprogramm bei der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen.
5,71 Millionen Zuschauer verfolgten insgesamt die rasante und wilde deutsche Vorentscheidung und sahen den Sieg von Max. Der Gesamtmarktanteil lag bei 18,0 Prozent. "Wer wird Millionär" erreichte hier insgesamt 7,30 Millionen Zuschauer und einen stolzen Marktanteil von 22,0 Prozent.
Immerhin aber konnte "Germany 12 Points" auch beim Gesamtpublikum den Quotenverfall des deutschen Vorentscheids beenden und erreichte im Vergleich zum Vorjahr immerhin einige Zuschauer mehr. 2003 sahen 5,64 Millionen Zuschauer den deutschen Vorentscheid am Tag vor dem Finale der ersten "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel.
Bei dem werberelevanten jungen Publikum, der Kernzielgruppe der heutigen Fernsehschaffenden, war RTL jedoch an diesem Freitagabend nicht annährend so erfolgreich wie DasErste. Satte 28,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen machten "Germany 12 Points" zur reichweitenstärksten Sendung des Tages bei der jungen Zuschauerschaft.