Das Ende der Uri Geller-Euphorie hatte sich schon seit langem angekündigt. Die erste Staffel von "The next Uri Geller" war Anfang vergangenen Jahres noch mit knapp über 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gestartet, verlor im Lauf der Staffel aber dann schon nach und nach an Zuspruch. Im Herbst blamierte sich ProSieben dann inhaltlich wie auch aus Quotensicht mit einer peinlichen Uri Geller-Alien-Show und in der vergangenen Woche fiel ein Special zu Vincent Raven, dem Gewinner der ersten Staffel, beim Publikum völlig durch.
Am Dienstag startete ProSieben nun dennoch die zweite Staffel "The next Uri Geller" - und erzielte auch hier nur enttäuschende Quoten. Die Auftaktfolge von Staffel 2 hatte weniger Zuschauer als jede Folge der ersten Staffel. Mit 1,54 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag "The Next Uri Geller" bei nur 12,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - das ist zwar ein Wert, mit dem ProSieben noch leben könnte, doch sollte sich die Entwicklung aus Staffel 1 wiederholen, würde das Format schnell unter dem Senderschnitt landen. Insgesamt sahen am Dienstagabend nur 2,21 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.
Schwach startete im Anschluss dann auch die neue Staffel der Gosejohann-Comedy "Comedystreet" in die neue Staffel. Nicht einmal eine Million junge Zuschauer waren ab 22:15 Uhr dabei, der Marktanteil in der Zielgruppe sackte auf 8,7 Prozent ab. Die direkt im Anschluss augestrahlte zweite Folge kam sogar nur auf 8,0 Prozent Marktanteil. Das war allerdings immer noch mehr als Stefan Raab erreichte: "TV Total" blieb sogar bei miserablen 7,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hängen.