Die schön gemachte, in der vergangenen Woche gestartete RTL-Serie "Doctor's Diary" konnte in Woche 2 nicht ganz an den Erfolg der Doppelfolge zum Auftakt anknüpfen. In der vergangenen Woche machte vor allen Dingen die Quotenentwicklung innerhalb der beiden Folgen Hoffnung auf mehr. Im Lauf des Abends waren damals die Quoten deutlich angestiegen, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei der zweiten Folge bei starken 18,0 Prozent.
In diese Höhen konnte "Doctor's Diary" diesmal nicht mehr vorstoßen. Mit 1,68 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam Folge 3 nicht über einen Marktanteil von 15,8 Prozent hinaus. Das waren ein paar Zehntelpunkte weniger als die erste Folge in der vergangenen Woche erzielt hatte. Immerhin: Der rüde Absturz, der viele deutsche Serien wie zuletzt etwa "Unschuldig" schon in Woche 2 ereilte, blieb damit wenigstens aus, auch wenn RTL nicht rundum zufrieden sein kann. Besonders die älteren Zuschauer können mit "Doctor's Diary" offenbar nicht allzu viel anfangen. Mit 2,51 Millionen Zuschauern ab drei Jahren blieb die Serie bei sehr mageren 9,7 Prozent Marktanteil hängen.
Wirklich enttäuschend startete im Anschluss allerdings die Dokusoap "Umzug in ein neues Leben" in die neue Staffel. Nur 1,5 Millionen 14- bis 49-jährige wollten sehen, wie Familie Pezhof ohne Spanischkenntnisse nach Paraguay auswanderte. Der Marktanteil in der Zielgruppe blieb bei sehr mageren 13,1 Prozent hängen. Auch beim Gesamtpublikum sah es mit 2,43 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 9,0 Prozent Marktanteil sehr mau aus. Erst "Extra" brachte im Anschluss den Aufschwung. Birgit Schrowange konnte 2,93 Millionen Zuschauer zu RTL holen, der Marktanteil in der Zielgruppe stieg sprunghaft auf 20,5 Prozent an.