Am Samstag ging die fünfte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" zu Ende. Diesmal darf sich Thomas Godoj für ein paar Monate als "Superstar" bezeichnen lassen. Auch Staffel 5 bescherte RTL über vier Monate hinweg wieder Woche für Woche für Topquoten. Doch wie schon in der vergangenen Staffel bleibt auch diesmal eines bemerkenswert: Das Finale - in Staffel 1 noch Höhepunkt mit fast 13 Millionen Zuschauern - interessiert inzwischen deutlich weniger Zuschauer als die Castingreports zu Beginn, die vor allem damit punkten, dass weitgehend talentlose Kandidaten zur allgemeinen Belustigung herhalten müssen.
Die Finalshow ab 20:15 Uhr sahen diesmal 5,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Das reichte für einen fraglos hervorragenden Marktanteil von 31,4 Prozent beim Gesamtpublikum, der eigentlich keinerlei Anlass zur Klage gibt. Aber Fakt bleibt eben auch: Schon den ersten Casting-Report zum Auftakt der Staffel verfolgten noch 700.000 Zuschauer mehr.
Noch deutlicher ist der Unterschied in der werberelevanten Zielgruppe: 3,28 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen die Finalshow, bei den Castingreports waren in dieser Saison aber bis zu 4,57 Millionen werberelevante Zuschauer dabei. Ebenfalls bemerkenswert: Mit einem Marktanteil von 30,9 Prozent in der Zielgruppe lag das Finale sogar leicht unter dem Wert der Vorwoche - was natürlich nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass es immer noch ein hervorragender Wert ist, von dem jedes andere regelmäßige Format nur träumen kann.
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Noch besser als für die Show um 20:15 Uhr lief es zudem für die Entscheidungssendung am späten Abend. 3,74 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer bescherten RTL hier zu später Stunde einen Marktanteil von 41,3 Prozent. Das war in etwa so viel wie auch im vergangenen Jahr. Insgesamt verfolgten im Schnitt 5,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wie Deutschlands vermeintlicher nächster "Superstar" Thomas Godoj gekürt wurde. Auch die Berichte von der Aftershow-Party holten im Anschluss wie erwartet starke 34,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.