Am Freitagabend um 18.45 Uhr ging Margarethe Schreinemakers erstmals live aus ihrer Villa im belgischen Eupen auf Sendung. „Schreinemakers 01805 - 100232“ war in den vergangenen zwei Wochen die vielleicht der am stärksten gehypte TV-Neustart. Von so viel Aufmerksamkeit konnte z.B. der ebenfalls glücklose VOX-Neustart „Power of 10“ nur träumen: Der Name Schreinemakers zieht eben noch immer.
Das merkte man bei der von über 50 Journalisten und Fotografen besuchten Pressekonferenz in ihrem Haus Anfang vor knapp zwei Wochen. Zahlreiche Interviews und Homestorys in diversen Medien und eine Preview-Show bei 9Live, eine Woche vor dem eigentlichen Start der Sendung, bescherten größtmögliche PR für das ambitionierte TV-Projekt aus dem privaten Dachstudio in Eupen.
Zum Start kam Moderationskollegin Marijke Amado nach Eupen und plauderte mit Gastgeberin Schreinemakers über Probleme in Beziehungen. Es folgten ein Beziehungsexperte und am Ende ein deplatzierter Möchtegern-Komiker. Jeweils zugeschaltet: Anrufer, die teilweise erstaunlich willkommene Fragen stellten. Das Internet spielte in der Sendung am Ende jedoch eine völlig untergeordnete Rolle. Und so hätte es die Show auch schon vor zehn Jahren geben können. Aber vielleicht arbeitet man noch an der Einbindung der Website und Community. Vielleicht würde das auch der Quote helfen.
Das merkte man bei der von über 50 Journalisten und Fotografen besuchten Pressekonferenz in ihrem Haus Anfang vor knapp zwei Wochen. Zahlreiche Interviews und Homestorys in diversen Medien und eine Preview-Show bei 9Live, eine Woche vor dem eigentlichen Start der Sendung, bescherten größtmögliche PR für das ambitionierte TV-Projekt aus dem privaten Dachstudio in Eupen.
Zum Start kam Moderationskollegin Marijke Amado nach Eupen und plauderte mit Gastgeberin Schreinemakers über Probleme in Beziehungen. Es folgten ein Beziehungsexperte und am Ende ein deplatzierter Möchtegern-Komiker. Jeweils zugeschaltet: Anrufer, die teilweise erstaunlich willkommene Fragen stellten. Das Internet spielte in der Sendung am Ende jedoch eine völlig untergeordnete Rolle. Und so hätte es die Show auch schon vor zehn Jahren geben können. Aber vielleicht arbeitet man noch an der Einbindung der Website und Community. Vielleicht würde das auch der Quote helfen.
Denn den Auftakt von Schreinemakers neuer Sendung wollte am Freitagabend kaum jemand sehen. Gerade einmal 20.000 Zuschauer weist die GfK-Einschaltquotenmessung für die 9Live-Sendung aus. Gesamtmarktanteil 0,2 Prozent. Die kaum messbaren Quoten lassen nur wenige Analysen der Zuschauerschaft zu. Sagen lässt sich aber, dass das Publikum von Schreinemakers über 30 Jahre alt ist. Am erfolgreichsten war die Sendung bei den 50- bis 64-Jährigen.
Hier weist die Einschaltquotenmessung die gerundete Zahl von 10.000 Zuschauer aus. Ob diese Zahl auf oder abgerundet ist, lässt sich allerdings nicht herausfinden. Jeweils weniger als fünftausend Zuschauer kamen aus den Altersklassen 30 bis 39, 40 bis 49 und über 65 Jahren. Mit dieser schwachen Reichweite gelang „Schreinemakers 01805 - 100232“ nur eine minimale Verbesserung gegenüber der vorher auf diesem Sendeplatz ausgestrahlten ehemaligen ProSieben-Dailysoap „Mallorca“.
Werbeunterbrechungen während der Sendung gab es übrigens nicht. Dabei hatte 9Live-Geschäftsführer Marcus Wolter die Refinanzierung des Formats via Werbespots angekündigt. Ein Trostpflaster für das engagierte Team um Schreinemakers: Die nach ihrer Sendung folgende Gewinnspiel-Sendung nach üblichem 9Live-Muster hatte noch weniger Zuschauer - so wenige, dass sie überhaupt nicht mehr messbar waren. Marktanteil 0,0 Prozent.