Foto: Vox/CSI"CSI" - diese drei Buchstaben standen lange Zeit wie nichts anderes für den Boom der amerikanischen Krimiserien in den letzten Jahren. Doch offensichtlich hat der Hype inzwischen nachgelassen. Zwar liegen "CSI: Miami" bei RTL und "CSI: NY" bei Vox immer noch weit über dem Senderschnitt, doch von einstigen Höchstwerten sind beide schon ein gutes Stück weit entfernt.

Die größten Probleme hat inzwischen die Ur-Serie "CSI - Den Tätern auf der Spur" selbst. In den ersten Wochen, nachdem RTL sie von Vox übernommen hatte, lagen die Marktanteile noch weit über der 20-Prozent-Marke, doch noch schon nach einigen Monaten begannen die Quoten zu bröckeln. Während "CSI: Miami" und "CSI: NY" auch in Wiederholungen immer noch hervorragend funktionieren, taten sich alte "CSI"-Folgen am Donnerstag in den letzten Wochen sehr schwer und lagen meist deutlich unter dem Senderschnitt.

Das sollte sich in dieser Woche mit dem Start neuer Folgen wieder ändern. Die Quoten zogen zwar tatsächlich an - doch nicht so stark, wie man das bei RTL sicher erhofft hatte. Mit 2,09 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 16,9 Prozent Marktanteil lag die erste der neuen "CSI"-Folgen zwar über dem Senderschnitt - doch mehr als gutes Mittelmaß ist das inzwischen nicht mehr. Gegen ProSiebens Topmodels war "CSI" in jedem Fall chancenlos. Beim Gesamtpublikum war "CSI" mit 3,62 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 12,3 Prozent Marktanteil ebenfalls nur Mittelmaß.

Etwas mehr erhofft haben dürfte sich RTL auch von den neuen "Alarm für Cobra 11"-Folgen. Im Vergleich zum Staffelauftakt in der Vorwoche ging es diesmal noch etwas nach unten. Mit 1,93 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es diesmal für 16,5 Prozent. Auch das liegt knapp über Senderschnitt, aber eben auch deutlich unter dem, was die Serie vor gar nicht allzu langer Zeit noch erreichte. Insgesamt schauten 3,53 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu. Ein Problem hat RTL am Donnerstag damit derzeit noch nicht - noch.