Logo: RTLDer Dienstagabend ist seit langem fest in RTL-Hand und keiner konnte bislang daran rütteln, auch wenn RTL immer wieder auf Wiederholungen seiner erfolgreichen US-Serien zurückgriff - eigentlich. Doch diesmal knabberte die DFB-Pokal-Übertragung im Ersten deutlich an den RTL-Quoten und drückte "CSI: Miami" und "Dr. House" erstmals seit sehr langer Zeit unter die 20-Prozent-Marke. Die große Enttäuschung kam aber danach: Das "Psych"-Comeback nach der Dschungel-Pause misslang völlig.

Nur 1,35 Millionen 14- bis 49-jährige sahen ab 22:15 Uhr die neueste Folge "Psych", bei der es sich anders als bei "House" und "CSI: Miami" davor um eine Erstausstrahlung handelte. Der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag bei sehr enttäuschenden 12,9 Prozent und damit weit unter Senderschnitt. Insgesamt schauten nur 2,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 8,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.


Mehr zum Thema

Auch wenn der Ausrutscher nach unten nun in erster Linie mit der Fußball-Übertragung im Gegenprogramm zu erklären ist, zeigt der Trend für "Psych" schon seit Wochen nach unten. Nach dem fulminanten Start mit über 30 Prozent Marktanteil im vergangenen Jahr sank der Marktanteil in den folgenden Wochen kontinuierlich. Zuletzt lag er nur noch knapp über der 17-Prozent-Marke - für RTL am sonst bärenstarken Dienstagabend schon ein ungewohnt schwacher Wert.

Wie schon erwähnt taten sich aber auch die beiden Quotengaranten "CSI: Miami" und "Dr. House" gegen König Fußball am Dienstagabend schwerer als sonst. "CSI: Miami" kam mit 2,53 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf 18,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, "Dr. House" erreichte im Anschluss mit 2,75 Millionen jungen Zuschauern einen Marktanteil von 19,7 Prozent. Beide lagen damit aber natürlich dennoch deutlich über dem RTL-Schnitt.