Foto: RTLSchon im Sommer 2006 hatte RTL eine erste Helpshow für die Daytime angekündigt: "Dr. Brandenburg hilft" - doch gestartet ist sie die gesamte Saison über nicht. Im Sommer 2007 war das Format dann schließlich in "Liebe in Not" umbenannt worden - doch bei der ersten Stufe der Nachmittagsreform war es erneut nicht dabei. Stattdessen schickte RTL "Familienhilfe mit Herz" auf Sendung - und ging damit komplett baden.

Das Format holte seit dem Start am Nachmittag durchgehend Werte weit unter Senderschnitt, kämpft teilweise sogar mit einstelligen Marktanteilen. Um so erstaunlicher, dass man bei RTL nun auch noch entschieden hat, fünf Folgen von "Liebe in Not" unter dem bislang erfolgsresistenten Label "Familienhilfe mit Herz" auszustrahlen, ohne das groß anzukündigen. Wie RTL auf die Idee kam, dass nun mehr Leute einschalten könnten, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.


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So kam es, wie es kommen musste: Auch "Liebe in Not" lief als "Familienhilfe mit Herz" nur sehr schwach. Mit 0,43 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es gerade mal für 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten nur 0,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, was 6,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach.