Bild: CBS International TelevisionNun ist der "Mystery-Montag" bei ProSieben also vorerst wieder Geschichte. Am Montagabend zeigte ProSieben zum vorzeitigen Abschluss der ersten "Jericho"-Staffel - die restlichen Folgen wird ProSieben erst zusammen mit der zweiten Staffel ausstrahlen - eine Doppelfolge und auch "Blade - Die Jagd geht weiter" endete zu später Stunde. Glücklich war man bei ProSieben mit seinen Mystery-Serien schon lange nicht mehr.

Dabei sah Anfang Juni zum Start noch alles rosig aus. Mit "Primeval" hatte ProSieben um 20:15 Uhr einen echten Hit gelandet und auch "Jericho" startete mit 14,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe verheißungsvoll. Doch der schrittweise Abstieg begann schnell. Anfang Juli fiel "Jericho" erstmals unter die 10-Prozent-Marke, zuletzt dümpelte die Serie gar um die 7 Prozent vor sich hin.


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Auch zum vorgezogenen Finale der ersten Staffel konnte sich die Serie nicht mehr auf akzeptable Werte retten, auch wenn es zumindest leicht nach oben ging. So kam "Jericho" zum vorläufigen Abschied mit 0,88 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf 8,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Immerhin lag die Gesamtzuschauerzahl wieder über der Millionenmarke: 1,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren reichten allerdings auch nur für miese 4,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.

Im Anschluss endete auch "Blade - Die Jagd geht weiter", das eine ähnliche Misserfolgs-Geschichte hinlegte wie "Jericho". Gestartet war "Blade" einst fulminant mit 17,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, auch diese Serie fiel allerdings allzu schnell auf einstellige Werte ab, lag zwischenzeitlich gar unter 6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die letzte Folge der auch in Amerika vorzeitig abgesetzten Serie sahen am Montag nun noch 0,79 Millionen Zuschauer - den Serienstart hatten noch zwei Millionen Zuschauer verfolgt. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag trotz des späten Sendeplatzes nur bei miesen 9,3 Prozent.