Bild: ProSiebenEnde März 2006 wollte auch ProSieben unter dem Eindruck des "Verliebt in Berlin"-Erfolgs noch auf den Telenovela-Zug aufspringen und startete sein eigenes Derivat "Lotta in Love". Am Vorabend konnte das Format allerdings nie überzeugen. Im Juli zog ProSieben daher die Notbremse - nicht aber ohne das Versprechen, alle Folgen der - wenn auch auf 130 Folgen verkürzten - Telenovela auszustrahlen.

Damals ahnte wohl kaum jemand, wie lang das dauern würde. Liefen die Folgen zunächst noch am Sonntagvormittag, so musste "Lotta in Love" auch diesen Sendeplatz wegen Erfolglosigkeit bald räumen und wurde fortan am frühen Sonntagmorgen gezeigt. Erst am Sonntag, mehr als ein Jahr nachdem "Lotta" den Vorabend räumen musste, stand nun endlich das Finale auf dem Programm.


Am Sonntagmorgen um kurz vor 6 Uhr schalteten insgesamt noch 140.000 Zuschauer ab drei Jahren ein. Immerhin: Zu so früher Uhrzeit reichte das beim Gesamtpublikum für gute 10,2 Prozent Marktanteil. 100.000 der Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was in der Zielgruppe einem Marktanteil von 11,8 Prozent entsprach.