Dass die Quoten der Mysteryserien bei ProSieben nach dem Auftakt etwas nachgeben würden, war abzusehen. Sie fielen allerdings inzwischen bereits so deutlich, dass man sich bei ProSieben langsam Sorgen machen muss. Nur "Primeval" kann trotz Verlusten weiterhin vollauf überzeugen.
So kam "Primeval" um 20:15 Uhr auf gute 14,6 Prozent Marktanteil. Im Vergleich zur Auftaktfolge vor zwei Wochen ist das aber schon ein Rückgang um über drei Prozentpunkte. Die Zuschauerzahl sank binnen dieser Zeit um rund eine halbe Million. Insgesamt schauten am Montagabend noch 2,29 Millionen Zuschauer die dritte Folge.
Bei "Jericho" fielen die Verluste zwar etwas geringer aus, doch die Serie, die kürzlich erst um eine zweite Staffel verlängert wurde, war auch von einem niedrigeren Niveau gestartet. Die Folge: In Woche 3 lag der Marktanteil mit 11,8 Prozent erstmals unter dem Senderschnitt in der Zielgruppe. Insgesamt schauten diesmal nur noch 1,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, 300.000 weniger als noch zwei Wochen zuvor.
Den deutlichsten Rückgang musste "Blade" hinnehmen. Nachdem die Serie zum Auftakt in der vergangenen Woche noch grandiose 17,3 Prozent Marktanteil erzielte, brach sie in Woche zwei nun auf 12,3 Prozent an. Immerhin: Sie liegt damit noch im Senderschnitt - weitere Verluste kann sich "Blade" nun aber nicht mehr leisten. Die Zuschauerzahl sank von 2 Millionen in der Vorwoche auf nun noch 1,6 Millionen.
Zu guter letzt fiel auch "Alias" nach einem guten Start in der Vorwoche diesmal unter Senderschnitt. Die erste Folge des Abends kam um 23:15 Uhr nur auf 10,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nur 0,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu. Die zweite Folge direkt im Anschluss erzielte dank der späteren Sendezeit immerhin einen etwas höheren Marktanteil von 12,7 Prozent. Die Gesamtzuschauerzahl sank aber auf 0,51 Millionen.