Mit gerade mal sieben teilnehmenden Ländern fing im Jahr 1956 alles an. Unter dem damaligen Titel "Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea" wurde der erste Grand Prix ausgetragen, der inzwischen offiziell "Eurovision Song Contest" heißt. Mit dem wachsenden Europa wurde auch die Zahl der Teilnehmer immer größer. Diesmal sind es 42 - neuer Rekord. Daher gibt es seit dem Jahr 2004 ein dem Finale vorgeschaltetes Halbfinale, in dem diesmal 28 Teilnehmer um zehn freie Plätze kämpften.
Durchgesetzt haben sich die Türkei, Serbien, Weißrussland, Mazedonien, Slowenien, Ungarn, Georgien, Lettland, Moldau und Bulgarien. Unsere Nachbarländer Österreich und die Schweiz, die mit DJ Bobo immerhin ziemlich prominent vertreten war, schieden hingegen aus.
Übertragen wurde das Halbfinale wie auch in den vergangenen Jahren live im NDR. Das Interesse war aber nur gering. Gerade mal 0,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 2,4 Prozent - das ist für NDR-Verhältnisse zwar gut, allerdings wurden im vergangenen Jahr noch 3,3 Prozent erreicht. Noch deutlich fiel der Rückgang bei den 14- bis 49-Jährigen aus: Dort fiel der Marktanteil von 3,7 Prozent im Vorjahr auf nun ebenfalls nur noch 2,4 Prozent.