Foto: RTLEs gibt einen Nachfolger für Alexander Klaws, Elli Erl und Tobias Regner: Der vierte "Superstar" - oder besser das, was RTL dafür hält - ist Mark Medlock. Der während der letzten Woche insbesondere von Dieter Bohlen auch öffentlich stark favorisierte Medlock setzte sich letztlich deutlich mit rund 78 Prozent der Anrufe gegen den eigentlich schon einmal ausgeschiedenen Martin Stosch durch.

Wie erwartet zogen die Zuschauerzahlen, die zuletzt stark eingebrochen waren, zum Finale noch einmal an: 5,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die Liveshow ab 20:15 Uhr im Schnitt. Das reichte zwar für sehr gute 19,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, allerdings lag die Reichweite nur auf dem Niveau der insgesamt enttäuschenden zweiten Staffel. Bei Staffel 3 verfolgten noch 7,04 Millionen Zuschauer das Finale, bei der ersten Staffel waren es gar unglaubliche 12,8 Millionen Zuschauer.

In der werberelevanten Zielgruppe lag die Zuschauerzahl bei 3,32 Millionen - das war gut eine dreiviertel Million mehr als noch beim Halbfinale. Somit verfolgte in etwa jeder dritte 14- bis 49-Jährige, der zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher saß, das "DSDS"-Finale. Der Marktanteil belief sich auf starke 33,4 Prozent. Auch hier bleibt jedoch festzuhalten: Bei der dritten Staffel lag die Reichweite noch bei 4,44 Millionen werberelevanten Zuschauern, in Staffel 1 waren es gar 7,09 Millionen.


Mehr Zuschauer als die eigentliche Show um 20:15 Uhr, in der jeder der Kandidaten drei Lieder zum Besten gab, hatte allerdings die Entscheidungsshow ab 23 Uhr. 5,99 Millionen Zuschauer sahen mit an, wie Tooske Ragas und Marco Schreyl mit endlosen, abgelesenen Monologen die Entscheidung fast bis ins Unendliche hinauszögerten. Der Marktanteil lag zu später Stunde bei hervorragenden 30,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 40,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Auch die Entscheidungsshow konnte nicht mit den Werten der vergangenen Staffel mithalten, als 7,31 Millionen Zuschauer zusahen - schon gar nicht natürlich mit den 10,57 Millionen Zuschauern aus der ersten Staffel, doch wenigstens hier lag mit mit satten 1,5 Millionen Zuschauern vor den Zuschauerzahlen des enttäuschenden Finals in Staffel 2.

Im Anschluss an die Entscheidungsshow meldete sich dann noch Frauke Ludowig von der Aftershow-Party und fing Stimmen von Jury, Kandidaten und sonstigen Gästen ein. Auch das wollten noch knapp drei Millionen Zsuchauer sehen, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei sehr guten 30,0 Prozent. Im "DSDS"-Sandwich hatte zuvor schon "Upps - Die Superpannenshow" sehr gute 29,2 Prozent Marktanteil erreichen können.