Fünf neue Folgen des "Bullen von Tölz" hat Sat.1 seit Ende Februar nun ausgestrahlt - mit neuer Partnerin und auf neuem Sendeplatz. Der Start verlief furios, danach ging es jedoch Stück für Stück bergab. Auch wenn der "Bulle von Tölz" stets Quoten deutlich über Senderschnitt holte, war er zum Abschied der neuen Folgen somit deutlich unter ehemaligen Höchstwerten angekommen.
So sahen die letzte der neuen Folgen am Mittwoch nur noch 1,6 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer, was für gute, aber nicht mehr sehr gute 12,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe reichte. Immerhin lag der Marktanteil aber wieder 0,7 Prozentpunkte höher als in der Vorwoche. Die erste der neuen Folgen hatte allerdings noch grandiose 18,6 Prozent Marktanteil erzielt, die beiden folgenden lagen um 14 Prozent.
Der "Bulle von Tölz" holte - ungewöhnlich für ein Format eines Privatsenders - beim Gesamtpublikum höhere Quoten als bei den 14- bis 49-Jährigen. 4,77 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die Folge in dieser Woche, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei sehr guten 14,9 Prozent. Auch hier gab es im Vergleich zur Auftaktfolge aber deutliche Zuschauerrückgange. Am 26. Februar sahen noch 6,31 Millionen Zuschauer zu.
Nach Ostern zeigt Sat.1 dann neue Folgen der Krimireihe "Stadt, Land, Mord", die einst ebenfalls am Mittwochabend zu sehen war. Dort konnte sie allerdings nie wirklich überzeugen. Ob man künftig gegen "CSI: NY", "WWM" und Co. ankommt, bleibt also abzuwarten.