Bereits seit einigen Wochen steht die neue ZDF-Serie "Die Affäre Cum-Ex" zum Abruf bereit, am späten Sonntagabend waren die ersten vier Folgen nun auch linear zu sehen. Der große Quoten-Erfolg blieb dem Sender allerdings verwehrt: So schalteten um 22:15 Uhr im Schnitt 1,44 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein, die einem Marktanteil von 8,2 Prozent entsprachen.
Danach ließ das Interesse spürbar nach: Als die vierte Folge auf dem sehr späten Termin um 0:23 Uhr lief, zählte "Die Affäre Cum-Ex" nur noch 530.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Ein jüngeres Publikum sprach das ZDF mit der Serie zudem zumindest im Linearen nicht an - bei den 14- bis 49-Jährigen bewegten sich die Marktanteile zwischen 2,1 und 3,8 Prozent, lagen also deutlich unter dem Senderschnitt.
Um 20:15 Uhr sorgte zudem der Versuch, dem "Herzkino" mit einem erotisch angehauchteren Stoff neue Impulse zu geben, für ausbaufähige Werte. Nur 5,0 Prozent Marktanteil waren beim Publikum unter 50 für "Verhängnisvolle Leidenschaft Sylt" drin, insgesamt sorgten 3,38 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer für 12,8 Prozent. Der "Tatort" im Ersten war hingegen mehr als doppelt so stark und fuhr mit 8,44 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern herausragende 32,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ein. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Wiener "Tatort" mit 21,3 Prozent klar an der Spitze.
Friedrich Merz sorgte mit seinem Solo-Auftritt bei Caren Miosga im Anschluss hingegen nicht für einen Kanzler-Aufschwung: Mit 3,08 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 15,2 Prozent Marktanteil war der Polittalk gleichwohl gefragt. Es war allerdings die niedrigste Reichweite für "Caren Miosga" seit zwei Monaten.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;