Auch wenn die Gesamt-Reichweiten des "Promibackens" in diesem Jahr einigermaßen stabil sind - in der Zielgruppe tut sich die Sat.1-Kochshow ein ganzes Stück schwerer als zuletzt. An zweistellige Marktanteile, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder eingefahren wurden, war jedenfalls bislang noch nicht zu denken. In dieser Woche musste "Das große Promibacken" nun sogar überraschend ein neues Allzeit-Tief hinnehmen.
Mit durchschnittlich nur 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte die Show am Mittwochabend einen mageren Marktanteil von 5,4 Prozent in der Zielgruppe. Der bisherige Tieftswert der Staffel wurde damit um einen Prozentpunkte unterboten. Zugleich landete Sat.1 nicht nur deutlich hinter ProSieben, RTL und Vox, sondern auch hinter Kabel Eins, wo der Spielfilm "R.E.D. - Älter, Härter, Besser" mit 6,2 Prozent überzeugte. Insgesamt sah es für "Das große Promibacken" hingegen gar nicht so schlecht aus: 1,51 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer entsprachen hier guten 6,8 Prozent Marktanteil und blickt man auf die erweiterte Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, dann waren für die Sat.1-Show immerhin 7,0 Prozent drin.
Marktanteils-Trend: Das große Promibacken
dwdl.de/zahlenzentrale
14-49 Jahre
Gleichzeitig tat sich der Privatsender auch in dieser Woche wieder außerordentlich schwer, das Publikum auch im Anschluss noch für das Thema Backen zu begeistern. So hielt "Promis backen privat" gegen 23 Uhr nur noch 550.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor dem Fernseher, in der klassischen Zielgruppe sackte der Marktanteil auf desolate 3,6 Prozent ab. Als Sat.1 gegen Mitternacht schließlich noch einmal die aktuelle "Promibacken"-Folge wiederholt, lag der Marktanteil des Senders sogar bei nur noch 2,5 Prozent.
Auf dieser Flughöhe war unterdessen RTLzwei den gesamten Abend über unterwegs. Nach dem ohnehin schon schwachen Einstand der "#CoupleChallenge" erzielte die Realityshow auch in dieser Woche wieder mit beiden Folgen nur Marktanteile von 2,6 und 2,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, sodass der Sender das Schlusslicht unter den Vollprogrammen bildete. Weil noch dazu kaum Ältere einschalteten, lag die Gesamt-Reichweite um 20:15 Uhr bei gerade mal noch 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Eine Stunde ging sie sogar auf 220.000 zurück. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich damit auf dürftige 1,0 Prozent.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;