Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

In diesen Tagen sind besonders viele Corona-Dokus zu sehen, das erste Hoch der Pandemie war schließlich vor ziemlich genau fünf Jahren. Auch im Ersten ging es am Montag zur besten Sendezeit um Viren, allerdings hat sich die von Broadview Pictures produzierte Doku "Spillover - Planet der Viren" nicht nur auf Corona fokussiert, sondern generell auf tödliche Viren und die Tatsache, dass diese immer öfter von Tieren auf Menschen überspringen. 

2,10 Millionen Menschen wollten das ab 20:15 Uhr sehen, 510.000 waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Während insgesamt für den Sender damit 8,1 Prozent drin waren, lief es beim jungen Publikum mit 10,5 Prozent besser. Und mehr noch: Nach "Wer wird Millionär?" ist Das Erste mit der Doku in der Primetime der erfolgreichste Sender bei den 14- bis 49-Jährigen gewesen. 

Das ist ein schöner Erfolg sowohl für den Sender als auch die Produktionsfirma. Am späten Abend zeigte man zudem noch die vierteilige Doku-Serie "Der Germanwings-Absturz - Chronologie eines Verbrechens". Hier schwankten die Quoten stark, die Marktanteile bei den Jüngeren lagen in einer Bandbreite zwischen 6,1 und 10,6 Prozent. Die erste Folge erreichte insgesamt noch fast eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer, hintenraus waren es natürlich weniger, dafür stieg der Gesamt-Marktanteil mit der letzten Ausgabe, die nach Mitternacht begann, auf 12,8 Prozent. 

Zwischen den Dokus war mit "Hart aber fair" die reichweitenstärkste Sendung des Ersten nach 20:15 Uhr zu sehen, 2,20 Millionen Zuschauer sorgten hier für 9,2 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Louis Klamroth auf 7,9 Prozent. Die "Tagesthemen" holten 11,2 und 9,2 Prozent. Reichweitenstärkste Sendung des gesamten Tages beim Sender war die "Tagesschau" mit 5,67 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, aber auch "Morden im Norden" und "Wer weiß denn sowas?" mit jeweils 3,28 Millionen waren erfolgreicher als die Primetime-Programme. 

Der Gesamtsieg ging am Montag an das ZDF, das mit dem Krimi "Yvonne und der Tod" 6,31 Millionen Menschen zum Einschalten brachte. Fast jede vierte Person, die zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher saß, hatte das ZDF eingeschaltet: Der Marktanteil lag bei 24,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war der Erfolg mit 6,3 Prozent schon deutlich überschaubarer. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;