Im Rahmen einer "Eventwoche" führte die RTL-Soap "Alles was zählt" in den letzten Tagen neue Charaktere und neue Locations ein. Wie sich das mittelfristig auf die Quoten auswirken wird, bleibt freilich abzuwarten, ein kurzfristiger Event-Effekt stellte sich allerdings kaum ein. So sahen in dieser Woche im Schnitt 1,62 Millionen Menschen die Soap - das bewegte sich genau in der Range zwischen 1,55 und 1,68 Millionen, die auch in den vorherigen Wochen in diesem Jahr mit dabei waren.
Der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe lag mit im Schnitt 11,7 Prozent auf einem guten Niveau, große Sprünge waren aber auch hier nicht zu beobachten. Das lag auch daran, dass es zum Abschluss am Freitag mit 9,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen schlechter aussah. 8,9 Prozent waren es bei den 14- bis 59-Jährigen, 1,51 Millionen sahen hier insgesamt zu. Erfreulicher ist aber das größere Bild: Die Soap hatte ihre Marktanteile vor allem beim jungen Publikum zuletzt generell schon etwas steigern können: Im Februar liegt der Monats-Schnitt bislang so hoch wie seit September 2022 nicht.
Marktanteil-Langzeittrend: Alles was zählt
dwdl.de/zahlenzentrale
14-49 Jahre
Unterdessen kann man sich bei Sat.1 darüber freuen, dass die "Landarztpraxis" dort nach einem bislang doch recht mauen Start der dritten Staffel in den letzten Tagen endlich etwas Fahrt aufgenommen hat. Am Freitag wurde in der klassischen Zielgruppe mit 6,4 Prozent Marktanteil ein neuer Staffelbestwert erreicht, in der erweiterten Zielgruppe waren es 4,7 Prozent. 0,78 Millionen sahen insgesamt zu. Mit einem Wochenschnitt von 4,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen übertraf die Serie ihren bisherigen Staffel-Bestwert um einen ganzen Prozentpunkt - lag aber dennoch weiter unter dem Senderschnitt.
Die erfolgreichste Soap heißt unterdessen natürlich weiterhin "Gute Zeiten, Schlecht Zeiten", auch wenn es auch dort am Freitag nicht so gut aussah wie gewohnt. 1,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten ein, die Marktanteile lagen bei 7,6 Prozent beim Gesamtpublikum, 11,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 10,5 Prozent in der erweiterten Zielgruppe 14-59. Im Wochenschnitt erzielte "GZSZ" aber 14,1 Prozent in der klassischen Zielgruppe.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;