Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die 3-Millionen-Euro-Wochen von "Wer wird Millionär?" sind nun schon seit einiger Zeit ein verlässlicher Quotenbringer, so war es auch jetzt wieder. Zum Start in die Spezial-Woche erreichte die Quizshow bei RTL durchschnittlich 3,18 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, nur Das Erste war in der Primetime erfolgreicher. Mit 15,9 Prozent Marktanteil lief es bereits beim Gesamtpublikum hervorragend. 

Noch etwas besser war die Quizshow in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen unterwegs: Hier reichten 630.000 Zuschauerinnen und Zuschauer nicht nur für 16,8 Prozent, sondern auch für den Primetime-Sieg. Bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die RTL mittlerweile vorrangig blickt, holte Günther Jauch 13,6 Prozent. Noch bis Freitag wird RTL jeden Tag um 20:15 Uhr eine neue Ausgabe der Quizshow zeigen. 

Weil sich "Wer wird Millionär?" bis Mitternacht erstreckte, profitierte auch "RTL Direkt", auf das man in Köln trotz des XXL-Quiz’ nicht verzichten wollte. 3,13 Millionen Menschen blieben im "WWM?"-Sandwich dran, beim jungen Publikum (14-49) wurden 19,1 Prozent Marktanteil gemessen. Am Ende sicherte sich RTL einen Tagesmarktanteil in Höhe von 11,4 Prozent, damit war man am Montag der erfolgreichste Sender, das ZDF kam auf Platz zwei nur auf 8,8 Prozent.

Bei RTLzwei meldeten sich unterdessen "Die Geissens" mit einer neuen Staffel zurück. Und weil der Sender vorab clevere PR machte, berichtete im Vorfeld auch die "Bild"-Zeitung groß, weil die Familie unter anderem Zoll-Probleme hatte - alles zu sehen in den ersten beiden Folgen. Geholfen hat die großflächige Berichterstattung aber nicht: 480.000 und 500.000 Menschen waren zum Staffelauftakt dabei, die Marktanteile in der klassischen Zielgruppe betrugen 5,1 und 4,6 Prozent. Damit war das Format kein großer Erfolg, andererseits: Der Marktanteil von RTLzwei beträgt mittlerweile weniger als 4 Prozent, da lagen Robert und Carmen Geiss noch immer locker drüber. 

Gut lief’s in der Primetime unterdessen für Vox: Eine neue Ausgabe von "Goodbye Deutschland" erreichte 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, damit lag Vox unter anderem vor ProSieben. 840.000 Menschen sahen zu. Chris Töpperwien kam bei der Auswanderer-Doku später allerdings nur noch auf 5,5 Prozent. Dafür lief es am Vorabend rund: "First Dates" und "Das perfekte Dinner" überzeugten mit 9,0 und 7,6 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;