Dass Kabel Eins Michael Manousakis von DMAX zu sich locken konnte, erweist sich weiterhin als schöner Coup für den Sender. Nach einem fulminanten Auftakt Mitte Oktober waren die Quoten zwar zunächst etwas abgesunken, inzwischen steigen sie aber wieder. In dierser Woche schalteten nun im Schnitt 900.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Sendung ein, das war zum Staffelfinale der zweithöchste Wert seit dem Start.
Auch der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen stieg deutlich an und lag mit 7,6 Prozent weit oberhalb des Senderschnitts. Das nachfolgende "K1 Magazin" konnte dieses Quotenniveau zwar nicht halten, war mit 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen aber dennoch gut unterwegs. Etwa eine halbe Million Leute sahen hier zu. Sehr gut lief es für Kabel Eins zudem auch schon am Vorabend, wo "Mein Lokal, Dein Lokal" 7,3 Prozent, "Achtung Kontrolle" 6,3 Prozent in der klassischen Zielgruppe einfahren konnte.
Bemerkenswert ist nach wie vor auch, wie gut sich DMAX als vorheriger Heimatsender von Manousakis trotz dessen großen Erfolgs bei Kabel Eins schlägt - schließlich muss man annehmen, dass Kabel Eins auch viel vom üblichen DMAX-Stammpublikum erreicht. Doch "112: Feuerwache im Einsatz" erzielte um 20:15 Uhr trotzdem einen hervorragenden Marktanteil von 4,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, das war der zweitbeste Wert in der Geschichte des Formats. Im Schnitt sahen 0,34 Millionen zu.
Damit lag DMAX auf Augenhöhe mit ProSieben, wo "Destination X" nach dem ohnehin schon schwachen Auftakt noch weiter abfiel und nicht über 4,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus kam. Blickt man auf die durchschnittliche Sehbeteiligung der 14- bis 49-Jährigen, dann lag "112" mit 0,20 Millionen sogar knapp vor "Destination X" mit 0,19 Millionen. Insgesamt wollten im Schnitt nur 460.000 Zuschauerinnen und Zuschauer das neue ProSieben-Format sehen, das waren nochmal 70.000 weniger als eine Woche zuvor. Fürs "Große Promi-Büßen" sah es am späten Abend mit 4,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen auch nicht beser aus, hier waren insgesamt 320.000 Zuschauerinnen und Zuschauer mit dabei.
Unterdessen konnte sich "Love Island VIP" bei RTLzwei leicht berappeln und lag mit 4,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zumindest wieder in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Insgesamt schauten hier im Schnitt 400.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu. Das Reality-Format überzeugt aber zumindest mit guten Abrufzahlen bei RTL+.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;