Sat.1 fährt mit Jörg Pilawas "1% Quiz" am Donnerstagabend weiterhin sehr gut. Mit 460.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren musste sich das Format in dieser Woche nur der "Tagesschau" geschlagen. Der Marktanteil lag bei starken 12,8 Prozent und fiel damit nur geringfügig niedriger aus als beim vor drei Wochen aufgestellten Bestwert. Insgesamt schalteten im Schnitt 1,52 Millionen Personen ein, um das "1% Quiz" in Sat.1 zu sehen.
Gute Voraussetzungen also eigentlich für die anschließende Rateshow "Schätze die Plätze", die vom starken Vorlauf allerdings erneut nicht profitieren konnte. Mit 680.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sowie einem Marktanteil von 6,0 Prozent in der Zielgruppe bewegte sich die Sendung mit Moderator Daniel Boschmann in etwa auf dem Quoten-Niveau der in der Vorwoche gezeigten Auftaktfolge.
Während man sich in Unterföhring also zumindest über den anhaltenden Höhenflug des "1% Quiz" freuen kann, dürfte der Blick auf die Quoten von "The Voice of Germany" zunehmend für Ernüchterung sorgen. Mit nur noch 1,13 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern schalteten in dieser Woche so wenige ein wie noch nie. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei mäßigen 8,3 Prozent - das war der bislang schwächste Wert der laufenden Staffel. Thore Schölermanns "taff"-Abschied brachte es am späten Nachmittag übrigens auf 10,1 Prozent.
Verglichen mit RTL war ProSieben um 20:15 Uhr derweil noch recht gut bedient. Bei der Konkurrenz aus Köln startete das "RTL aktuell Spezial" zur Flutkatastrophe in Spanien bereits mit nur 7,5 Prozent Marktanteil in den Abend, ehe "Peter Kloeppel: Wie lösen wir die Flüchtlingskrise?" auf desolate 5,9 Prozent zurückfiel und insgesamt gerade mal 750.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher lockte. Später am Abend blieben dann auch "RTL Direkt" und "Stern TV Spezial" mit Werten von 6,3 und 6,8 Prozent sehr blass.
Kein Wunder also, dass sich RTL mit einem Tagesmarktanteil von 6,6 Prozent in der Zielgruppe noch hinter Sat.1 und ProSieben einsortierte. Zufrieden kann man dagegen bei RTLzwei sein, wo im Schnitt 5,1 Prozent erzielt wurden - nicht zuletzt wegen einiger Erfolge in der Daytime. Der Doppelpack von "Unser Supermarkt" brachte zum Staffel-Abschluss auf Werte von 6,4 und 6,0 Prozent. In der Primetime fiel "Love Island VIP" dagegen auf 4,3 Prozent und insgesamt nur 360.000 Fans zurück. Im Vergleich zur Vorwoche kamen somit linear 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer abhanden.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;