Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 1:0 musste sich Borussia Dortmund am Dienstagabend in der Pokal-Verlängerung dem VfL Wolfsburg geschlagen geben, zu sehen war die Partie im Ersten. 5,08 Millionen Menschen waren im Schnitt mit dabei, keine andere Sendung hatte eine höhere Reichweite. 24,2 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es angesichts von 1,24 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern ebenfalls zum Tagessieg, 26,5 Prozent Marktanteil waren es hier. 

Und nicht nur im Free-TV sorgte der DFB Pokal für hohe Quoten, auch bei Sky waren viele Fußball-Fans dabei. Sowohl am Vorabend als auch in der Primetime erreichte der Pay-TV-Sender mit den Pokal-Konferenzen jeweils mehr als 600.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Und während abends 5,2 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe drin waren, so lag der Wert am Vorabend sogar bei noch besseren 7,5 Prozent. Die Verlängerung des Spiels zwischen Dortmund und Wolfsburg lag ab 22:42 Uhr bei 5,9 Prozent, hier sahen noch 420.000 Menschen zu. 

Das Erste punktete derweil bis tief in die Nacht mit Fußball: Die Zusammenfassungen der anderen Spiele sahen sich zwischen 23:30 und 00:26 Uhr im Schnitt 2,20 Millionen Menschen an, beim Gesamtpublikum holte man damit starke 25,2 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren waren es noch 21,0 Prozent. Durch den starken Vorlauf erzielte "Fakt: GenZ und die AfD" in der Nacht herausragende 17,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 

Erster Fußball-Verfolger in der Primetime war das ZDF - und das sowohl insgesamt als auch beim jungen Publikum. Sebastian Lege erreichte mit einer "Besseresser"-Ausgabe über die "Tricks der Lebensmittelindustrie weltweit" 3,13 Millionen Menschen, 590.000 davon waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Das entsprach 12,3 bei allen und 10,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern. 

Durch die extrem hohen Quoten bis tief in die Nacht ist Das Erste am Dienstag der erfolgreichste Sender gewesen, der Tagesmarktanteil betrug 15,0 Prozent. Das ZDF landete mit 14,5 Prozent knapp dahinter. Bei den 14- bis 49-Jährigen war der Abstand größer: Auch hier landete Das Erste (14,4 Prozent) auf dem Spitzenplatz, RTL kam dahinter aber nur auf 9,1 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;