Nach "Der Schwarm" ist "Concordia - Tödliche Utopie" die nächste Miniserie, bei der das ZDF mit Frank Doelger zusammengearbeitet hat. Wer in den letzten Wochen die ZDF-Mediathek aufgerufen hat, dürfte dort schon auf die recht prominente Platzierung der Serie gestoßen sein. Mit der linearen Ausstrahlung ließ man sich hingegen länger Zeit und platzierte sie nun auch nur am späteren Abend. Dort fand sich zum Auftakt am Sonntag nur ein überschaubares Publikum.
So verfolgten im Schnitt 1,42 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die erste Folge ab 22:15 Uhr, bei Episode 2 waren 45 Minuten später dann schon nur noch 900.000 übrig und ab 23:41 Uhr blieben noch 690.000 bei der dritten Folge dran. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum schwankte zwischen 6,9 und 7,8 Prozent. Jüngere waren kaum darunter: Die erste Folge kam bei den 14- bis 49-Jährigen schon nur auf 2,6 Prozent, dann ging's noch auf miserable 1,3 Prozent runter.
In der Primetime hatte das ZDF mit "Nächste Ausfahrt Glück" immerhin noch 4,01 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht, was 15,2 Prozent Marktanteil entsprach. Den Tagessieg musste man aber erwartungsgemäß dem "Tatort" überlassen. "Murot und das 1000-jährige Reich" lockte 6,24 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer an - deutlich weniger als der Franken-"Tatort" vor zwei Wochen, aber mehr als der Murot-"Tatort" im letzten Jahr erreichte. Der Marktanteil lag bei 23,6 Prozent beim Gesamtpublikum, 19,4 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt. Auch bei den Jüngeren war der "Tatort" somit die meistgesehene Sendung des Tages.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.8; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;