Yellowstone © Paramount Network
Das Hin und Her hat ein Ende: auch wenn Kevin Costner sich zuletzt für ein Engagement offen zeigte und sich ins Spiel brachte, wird er nicht Teil des Finales von "Yellowstone" sein. Paramount kündigte den Auftakt der zweiten Hälfte der fünften und letzten Staffel des sehr erfolgreichen Neo-Westerns von Taylor Sheridan mit dem 10. November an und ein paar Stunden später meldete sich Costner via Social Media, um seine Hiobsbotschaft zu verkünden. Unter anderem meinte er: "Es war etwas, das mich wirklich verändert hat. Ich habe es geliebt und ich weiß, dass ihr es auch geliebt habt. Ich wollte euch nur wissen lassen, dass ich nicht für Staffel 5 B oder in der Zukunft zurückkehren werde". Der Schauspieler, dessen Karriere durch seine Rolle als John Dutton nochmals frischen Wind bekommen hat, ist aktuell auf Promo-Tour für die Western-Saga "Horizon". Der Konflikt entzündete sich vor allem auch durch eine angeblich terminliche Unvereinbarkeit der zwei Kino-Teile von "Horizon" mit Sheridans Serie "Yellowstone". Sein Statement schloss mit den Worten "Wir sehen uns im Kino". Weiterhin unklar ist, ob es bei sechs Folgen für den B-Teil von Staffel fünf bleiben wird. 

Blue Beetle © DC
Im letzten Jahr konnten sich Superhelden-Fans an "Blue Beetle" aus dem Hause DC Comics im Kino erfreuen. Xolo Mariduena schlüpfte dabei in die Rolle von Jamie Reyes, beziehungsweise des Super-Käfers Blue Beetle. In der Filmstory gelangt ein blauer Skarabäus mehr oder weniger durch Zufall in den Bereich von Reyes' Wirbelsäule und kommuniziert ab da mit ihm. Nicht nur, dass er ihn in eine blau gefärbte Hightech-Rüstung hüllt, der Superheld ist auch in der Lage, die Umlaufbahn zu durchqueren. Ein neues Kapitel könnte in Zusammenarbeit von DC Studios und Warner Bros. Animation entstehen, denn dort wird laut "Deadline Hollywood" aktuell eine animierte Serie über "Blue Beetle" entwickelt. Miguel Puga arbeitet seit Monaten daran und soll als Showrunner fungieren - Christian Martinez schreibt das Drehbuch. Die Serie soll beim Film ansetzen, allerdings eine neue Geschichte erzählen, die im Idealfall dann wieder im Kino landet, also schon jetzt ein full circle moment.

Pimp my Ride © MTV
Ein Makeover bekamen Autos zwischen 2004 und 2007 auf MTV in "Pimp My Ride". Heckspoiler, XXL-Chromfelgen, Lowrider-Hydraulik, wildeste Lackierungen, ein Aquarium als Innenausstattung, fette Soundsysteme: das und vieles mehr brachte Xzibit als Host seinen Autobesitzerinnen und -besitzern mit, um aus Schrottkarren in den Bereich von Autokunst zu gelangen. Optik vor Funktionalität. Ob die PKWs in einer jetzt von Netflix georderten Show mit dem Titel "Resurrected Rides" dann auch Straßen tauglicher sein werden, will Chris Redd beweisen. Der Schauspieler und Komiker fungiert als Gesicht der Produktion, die am 24. Juli Premiere feiert und zunächst mit acht 40-Minütern daher kommt. Als Produzent fungiert Rick Hurvitz, der "Pimp My Ride" einst mitentwickelt hat. 

Netflix © Netflix
Pläne für "Netflix Houses" gibt es schon länger, nun hat man die ersten beiden Standorte gefunden: In Dallas (Texas) und King of Prussia (Pennsylvania) in der Nähe von Philadelphia soll es 2025 los gehen. Dort wird es Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und andere Möglichkeiten geben, in verschiedene Netflix-Formate einzutauchen. Es gab solche Vor-Ort-Aktivitäten auch bislang schon, etwa zu "Bridgerton", "Haus des Geldes", "Stranger Things" oder "Squid Game", bislang aber immer in vorübergehender Pop-Up-Form. Die "Netflix Houses" sind nun als permanente Einrichtung gedacht, die aber auch immer wieder wechselnde Formate featuren. Und wem die Anreise zu weit ist, der kann Netflix zumindest künftig zuhause mit dem eigenen Netflix-Popcorn genießen: Für 4,50 Dollar gibt's in den USA bei Walmart nun Netflix-Popcorn in den beiden Geschmacksrichtungen "Cult Classic Cheddar Kettle" und "Swoonworthy Cinnamon Kettle".

Verlängert oder abgesetzt?

Power Book IV: Force © Starz
"Power Book IV: Force": Bereits im März wurde klar, dass das "Power"-Universum einige Änderungen erfahren dürfte. Dort sprach Starz-CEO Jeffrey Hirsch vom Plan, lieber neue "Power"-Ableger zu entwickeln, als die laufenden, teuren Serien weiter auszudehnen. Schnell wurde klar, dass "Power Book II: Ghost" nach vier Staffeln nicht fortgesetzt wird und nun geht es einem weiteren Prequel an den Kragen. "Power Book IV: Force" endet nach der dritten Staffel. 

"Resident Alien": Letzte Woche hat USA Network eine Serienversion über John Grishams Klassiker "Der Regenmacher" ("The Rainmaker") geordert. Nun stößt ein weiterer Neuerwerb hinzu, doch dabei handelt es sich nicht um eine neue Serie, sondern um eine, die schon in Fahrt ist. Von Syfy übernimmt der ebenfalls zu NBCUniversal gehörende Sender "Resident Alien". Bestellt wurde eine vierte Staffel des Sci-Fi-Drama-Comedy-Mix, der dann bei USA Network zu sehen sein wird. 

"St. Denis Medical": Zwar keine neue Staffel, dafür aber mehr Folgen gibt es für "St. Denis Medical" bei NBC. Die in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Oregon angesiedelte Mockumentary erhält fünf neue Folgen für die Auftaktstaffel. Damit kommt die Geschichte über eine unterbesetzte Klinik und das Personal, welches sich auch deswegen aufopfert, auf insgesamt 18 statt nur 13 Folgen in der ersten Staffel.

US-Quoten-Update

House of the Dragon 2 © HBO
7,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen die erste Folge der zweiten Staffel von "House of the Dragon" am Premierenabend entweder linear bei HBO oder im Streaming bei Max, wie Warner Bros. Discovery bekanntgab. Das ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zur ersten Staffel, die noch mit zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gestartet war und in Woche 2 noch leicht zugelegt hatte. Beim Staffelfinale waren dann 9,3 Millionen am Abend der Erstausstrahlung dabei. Die Nutzung am Tag der Veröffentlichung gibt natürlich stets nur einen Ausschnitt des Gesamterfolgs wieder - es zeigt aber schon, dass die Neugierde auf die Rückkehr des "Game of Thrones"-Ablegers nicht ganz so hoch war wie man sich das bei Warner Bros. Discovery wohl erhofft haben dürfte. Trotzdem war es für den Streamingdienst Max nach eigenen Angaben der bislang stärkste Tag, sowohl in den USA als auch weltweit.

UEFA Euro 2024, Fußball EM © UEFA
Während in Europa derzeit die Fußball-EM das Geschehen dominiert, spielt das Sport-Ereignis in den USA natürlich naheliegenderweise nur eine untergeordnete Rolle. Trotzdem freut man sich bei Fox über 1,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer für die Partie zwischen England und Serbien - es war die höchste Reichweite für ein EM-Spiel in der Gruppenphase seit 2012. In der Spitze hatten rund 2,2 Millionen Interessierte eingeschaltet. Das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland hatten im Schnitt 1,1 Millionen Menschen verfolgt. Auch insgesamt liegt der Reichweiten-Schnitt der ersten Tage bei 1,1 Millionen - was 35 Prozent mehr ist als beim letzten Turnier 2021.